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Ringo Starr
27.09.2017

Der dauerhafte Mr. Starkey

Foto: Chris Ratcliffe, afp

Heute trommelt der Ex-Beatle aus Spaß. Haben den auch die Fans bei „Give More Love“?

Da geisterte jahrelang dieses Zitat des britischen Comedian Jasper Carrott durch die Medien: „Ringo Starr ist nicht der beste Schlagzeuger der Welt, er ist nicht einmal der beste bei den Beatles.“ Es wurde sogar dem gerne ironisch sich äußernden John Lennon zugeschrieben. Der Wahrheit am nächsten kommt jedoch der britische Journalist Ben Cardew, der im Guardian festgestellt hat: „Ringo war der beste Drummer für die Beatles.“ Es lebe der feine Unterschied.

Ringo war immer ein Teamspieler, für den Drum-Shows wie die von Keith Moon (The Who) nie infrage gekommen wären. Da waren die schwermütig klingenden Trommeln in „Strawberry Fields Forever“ schon ein Ereignis. Den Takt im Drummer-Wettbewerb gab der inzwischen 77-Jährige noch nie vor. Dafür kennt Ringo keine Müdigkeit. Eben hat er mit „Give More Love“ sein Beatles-Freaks zufolge 19. Studioalbum vorgelegt.

Im Grunde genommen war Ringo Starr, geboren als Richard Starkey zu Liverpool, eine Art „Katsche“ Schwarzenbeck der Beatmusik. Während der Münchner „der Putzer vom Kaiser“ war, auf den Fußballstar Franz Beckenbauer nicht verzichten wollte, hatte Ringo mit Paul McCartney und John Lennon gleich zwei Super-Egos vor sich, denen er in striktem Rhythmus zuarbeitete. Mitunter gesellte sich auch noch George Harrison dazu.

Heute ist Starr neben Paul McCartney längst der Einzige, der auf Bühne und im Studio das Vermächtnis der Fab Four pflegen kann. Und wenn jemand das Klischee von „A Little Help From My Friends“ strapazieren darf, ist es der dauerhafte Mr. Starkey mit dem dauerhaften Vollbart. Denn Paul McCartney darf auf „Give More Love“ nicht fehlen. Er spielt beim verwegenen Opener „We’re On The Road Again“ einen fabelhaften Bass, dass der Asphalt raucht.

Seinen Fans wird der Brexit-Freund, der auf seinen letzten Alben gern eine Ode an Liverpool unterbrachte, mit dem aktuellen Album zu Recht eine Freude machen. Was weniger an Gitarreros wie Joe Walsh oder Steve Lukather aus seiner All-Starr Band (Achtung, Wortspiel!) liegt, der Zahnweh-Soli nicht verschmäht, sondern an einigen kleineren Songs, die der gut aufgelegte Oldie mit wechselnden Partnern geschrieben hat: Ein bisschen nach Country-Sound schmecken „Standing Still“ und „So Wrong For So Long“ mit den Dobro- und Pedal-Steel Ausschmückungen. Wobei man sich fragen kann, ob der Interpret hier etwas überfordert ist. Aber Engländern ist nun mal nicht der Western-Twang in der Stimme automatisch gegeben. „King Of The Kingdom“ wiederum hätte mit seiner spielerischen Wohligkeit ein kleiner Sommerhit werden können. Tja, ein paar Monate verpasst. Dafür hätte man Ringo den inspirierten Blues-Stomp „You Can’t Fight Lightning“ nicht zugetraut.

Gegen Ende kommt die Nostalgie-Fraktion auf ihre Kosten. Ringo hatte beim Stöbern eine Demo-Version seines Lieds „Back Of Boogaloo“ gefunden und sie von Jeff Lynne zurückhaltend zeitgemäß aufmotzen lassen. Auch seiner eigenen Komposition „Don’t Pass Me By“ vom Weißen Album der Beatles hat der Veteran eine Frischzellenkur verpasst und hängt obendrein noch ein paar Takte von „Octopus’s Garden“ an.

Natürlich werden Musik-Exegeten eine gewisse Naivität der Songs erkennen und musikalische Ideenvielfalt bei dem Mann vermissen, der seine Rocker-Rente noch vor sich hat. Aber solange Ringo mit kleiner Unterstützung aus dem Freundeskreis aus Spaß weitertrommeln kann, soll er das gefälligst tun.

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