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"Die Ausgrabung"
31.01.2021

Kritik zu "Die Ausgrabung": Stimmungsvoller Historienfilm auf Netflix

In die Ausgrabung spielt Carey Mulligan die Figur Edith Pretty, in die sich der Hobbyarchäologe Basil Brown (Ralph Fiennes) verliebt.
Foto: Larry Horricks, Netlix

Ralph Fiennes spielt in "Die Ausgrabung" einen Archäologen, der ein altes Schiff entdeckt - am Vorabend des 2. Weltkriegs. Hier lesen Sie unsere Kritik.

„Sie spricht, die Vergangenheit, nicht wahr?“ sagt Basil Brown (Ralph Fiennes) zu der Gutsbesitzerin Edith Pretty (Carey Mulligan). Die beiden stehen auf einem weiten Feld, aus dem vier Hügel herausragen. Dass sie nicht in die Landschaft gehören, sieht man auf den ersten Blick. Vor vielen Jahrhunderten müssen sie von von Menschenhand angelegt worden sein und Edith Pretty will nun wissen, was sich darunter verbirgt. Man schreibt das Jahr 1939. Es sind nur noch wenige Wochen, bevor Großbritannien nach dem Einmarsch Hitlers in Polen Deutschland den Krieg erklären wird. Die staatlichen Museen haben wichtigeres zu tun, als ihre Archäologen zu vier Erdhuckeln in der Provinz zu schicken. Und so heuert die Witwe Basil Brown an, der sich selbst bescheiden als „Ausgräber“ bezeichnet, nie an einer Universität studiert hat, aber schon als Kind dem Vater bei archäologischen Arbeiten geholfen hat. Er macht sich mit dem Spaten an die Arbeit und entdeckt schon bald den Rumpf eines 27 Meter langen Schiffes, das im 7. Jahrhundert als Grabstätte gedient hat, sowie eine reichhaltig bestückte Schatzkammer. Der Fund von Sutton Hoo in Suffolk gehört zu den bedeutendsten der britischen Archäologie.

Ausgehend von dem spektakulären Entdeckung entwirft Regisseur Simon Stone in „Die Ausgrabung“ einen stimmungsvollen Historienfilm, der weit über das eigentliche Ereignis hinaus geht. Nach dem Tatsachenroman von John Preston entsteht eine tief melancholische Momentaufnahme am Vorabend des Zweiten Weltkrieges, an dem sich der Blick in die Zukunft dramatisch verdüstert. Demgegenüber werden die Vergewisserung in der Vergangenheit, aber auch das Wissen um die eigene Vergänglichkeit, die sich im Angesicht der Grabstätte manifestieren, zum Leitmotiv des Films.

Netflix-Film "Die Ausgrabung" hat eine melancholische Grundstimmung

Das gilt vor allem für die Figur der verwitweten Gutsbesitzerin, die an einer schweren Herzkrankheit leidet und weiß, dass sie ihren kleinen Sohn als Waisen zurücklassen wird. Mit feinstem Understatement wird die platonische Zuneigung, der gegenseitige Respekt und das stille Einverständnis zwischen der Auftraggeberin und dem Amateurarchäologen in Szene gesetzt. Nach der ersten Entdeckung erweitert sich die intime Zweier-Konstellation dann zu einem breiten Ensemble, als ein Team des „British Museum“ anreist und Brown seinen Fund streitig machen will.

Kritik zu "Die Ausgrabung": Ein altmodischer Film im besten Sinne

Auch wenn die Gruppendynamik am angelsächsischen Grabmal in der Mitte des Filmes deutlich zunimmt, bewahrt Regisseur Stone ohne dramatische Übersteuerung die melancholische Grundstimmung des Films. Genauso behutsam wie die Archäologen den Jahrtausende alten Schatz mit Spateln und Pinseln freilegen, werden hier auch die Sehnsüchte und Ängste der Figuren offenbart. „Die Ausgrabung“ ist ein altmodischer Film im besten Sinne, der seine Figuren und deren Zeit mit Respekt behandelt und gerade dadurch eine intime Nähe herstellt.

Die Zeitgeschichte liefert hier nicht nur den pittoresken Hintergrund, sondern den Atem der Erzählung, die unaufdringlich darüber meditiert, was vor uns war, was von uns bleibt und nach uns sein wird. Gleichzeitig macht „Die Ausgrabung“ auch schmerzhaft bewusst, was uns fehlt: Die große Kinoleinwand, auf der Filme wie dieser erst ihre eigentliche Wirkung entfalten können und die intensive Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen.

„Die Ausgrabung“ läuft bei Netflix ab 29. Januar - GB 2021 - 112 min - R: Simon Stone D: Ealph Fiennes, Carey Mulligan, Lily James

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