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26.11.2018

Die Gondeln tragen Trauer

Regisseur Nicolas Roeg 90-jährig gestorben

Auch wer den Film nicht kennt, kennt doch den Titel: „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ ist Nicolas Roegs berühmtester Film. Ein Meisterwerk, das verwirrt: Roeg hält seine Zuschauer bis zur letzten Szene, in der er die Geschichte aufklärt, mit seiner typischen assoziativen Schnitt-Technik in Atem. Freitagnacht ist der britische Kultregisseur 90-jährig gestorben, wie sein Sohn bestätigte. Das britische Filminstitut BFI würdigt Roeg als eine treibende Kraft des Kinos. Er habe einige der „ergreifendsten Momente der Schönheit, des Grauens und der Traurigkeit erschaffen, die man je gesehen hat“.

Im Horrorfilm „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ (1973) spielen Julie Christie und Donald Sutherland trauernde Eltern, die denken, dass sie auf einer Reise nach Venedig ihre tote Tochter sehen. Auch eine viel diskutierte Sexszene zwischen Christie und Sutherland macht den Film legendär: Sie wirkt so echt, dass es jahrzehntelang Gerüchte darum gab. Selbst 40 Jahre später sah sich Sutherland zu der Stellungnahme gezwungen: „Nicht wahr. Nichts davon.“ Und Produzent Peter Katz kommentierte noch 2011 trocken im Hollywood Reporter: „Es gab eine Sexszene ..., aber es war keine Szene, mit der ein Mensch hätte erschaffen werden können.“

Geboren am 15. August 1928 in London, arbeitete sich Roeg in den Filmstudios gegenüber dem Elternhaus vom Laufburschen bis zum Kameraassistenten hoch und drehte schließlich als Kameramann der Second Unit für den Oscar-gekrönten Film „Lawrence von Arabien“ (1962). Doch er hatte immer schon mehr im Kopf: Beim Dreh von „Doktor Schiwago“ (1965) geriet er mit dem Regisseur aneinander und wurde gefeuert. Daraufhin filmte er Klassiker wie Truffauts „Fahrenheit 451“ (1966) und Schlesingers „Die Herrin von Thornhill“ (1967).

1970 dann bekam er die Chance, bei dem Gangsterfilm „Performance“ Regie zu führen – mit Mick Jagger in der Rolle eines zurückgezogenen Rockstars. Ein Skandalfilm nicht nur wegen der sexuellen Experimente der Hauptpersonen, sondern auch wegen Roegs ungewöhnlicher Sprünge zwischen Wirklichkeit und surrealen Drogenträumen.

„Ich habe nie versucht, meinen Ruf zu verbessern“, sagte Nicolas Roeg einmal dem Telegraph. „Mich nie hochgehangelt. So etwas interessiert mich überhaupt nicht.“ Umso erstaunlicher, dass er immer wieder mit Rockstars und den ganz Großen des Schaugeschäfts zusammenarbeitete – wie beim Kultfilm „Der Mann, der vom Himmel fiel“, in dem David Bowie die Hauptrolle spielte.

2007 drehte Roeg seinen letzten Film, den übernatürlichen „Puffball“, der allerdings bei den Kritikern weniger gut ankam. Das Kino bot Roeg eben immer eine Verschmelzung von „Realität, Kunst, Wissenschaft und dem Übernatürlichen“. (dpa)

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