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Comics
07.02.2018

Die Vorbotin aus Japan hörte auf den Namen Heidi

Eine Szene des aktuellen „Your Name“. 
2 Bilder
Eine Szene des aktuellen „Your Name“. 
Foto: Universum

Gezeichnet als Manga, verfilmt als Anime: „Your Name“ ist der nächste Schritt in einer globalen Erfolgsgeschichte.

Wenn das ein Test war, dann hat ihn Deutschland bestanden. Ursprünglich jedenfalls sollte „Your Name“, bereits zuvor der weltweit erfolgreichste japanische Comic-Film aller Zeiten, nur für ein Event-Wochenende in den hiesigen Kinos laufen – für die Fans der gezeichneten Mangas und verfilmten Animes. Dann aber drängten so viele Zuschauer an die Leinwände, dass „Your Name“ nun in der zweiten Woche im regulären Kino-Programm geht. Auch hier also ist diese Strichwelt längst mehr als eine Randsparte für spleenige Kids.

Vertraut ist die emotionsbetonte Ästhetik der Figuren mit den übergroßen Augen ohnehin seit Jahrzehnten jedem Deutschem. ARD und ORF hatten die Zeichentrick-Serien der Siebziger, „Biene Maja“ und „Wickie“, „Heidi“ und „Pinocchio“, in Japan produzieren lassen. Wer allein mit dieser Vorerfahrung aber nun in „Your Name“ ginge, dem würden wohl selbst die Augen übergroß werden. Die dramatische Fantasy-Romanze zwischen einem Jungen aus Tokio und einem bereits drei Jahre zuvor in der Provinz gestorbenen Mädchen, die im Traum die Leben tauschen, ist mit einer solchen Kunstfertigkeit umgesetzt: Eine jahrhundertealte, stilistische Tiefe offenbart sich da und zugleich erscheint die gesamte Bandbreite des Lebens als abbildbar.

Tatsächlich gibt es in Japan Mangas für alle Altersgruppen und Charaktere, gibt es Sport und Science-Fiction, Romantik und Sex, Krimi und Thriller … – ganz normale Buchhandlungen dort sind voll davon. Und seit Jahrzehnten pflanzt sich diese Faszination rund um den Erdball fort, vor allem bei Kids und Künstlern. Vor ziemlich genau 20 Jahren erlebten die Mangas auch in Deutschland den Durchbruch, mit der später auch in Animes verfilmten Serie „Dragon Ball“.

Von hinten nach vorne - ein ganz neues Leseerlebnis

Wie beim Erfolg „Naruto“ später und bei inzwischen über 800 pro Jahr allein von den großen Verlagen in Deutschland veröffentlichten Mangas sieht der hiesige Leser dabei alle Gewohnheiten ins Gegenteil verkehrt: Er beginnt von hinten, jeweils mit der rechten Seite, liest die Bilder von rechts oben nach links unten. Hielt man das anfangs noch für ein Absatzrisiko, ist es inzwischen ein Signum der Authentizität in einem Comic-Markt, der auch in Deutschland längst stark auf Mangas baut, eigene Bereiche auf den großen Messen dafür ausweist und hier die leidenschaftlichsten Fans hat, die sich im „Cos-Play“ in ihre gezeichneten Helden verwandeln.

Denn während das Disney-Universum restlos computeranimiert ist, regiert hier noch der Strich – und Millionen Fans üben selbst an Anleitungen aus dem Internet. Aber die Verfilmungsrechte mit echten Darstellern hat sich Hollywood auch schon für „Your Name“ gesichert.

Makoto Shinkai: Your Name. Als Manga (Zeichnungen: Ranmaru Kotone) in drei Taschenbüchern, je 180 S., 7,50 €; als Roman (Übersetzung: Claudia Peter) 304 S., 15 €; beides bei Egmont; die DVD mit dem Anime erscheint am 18. Mai.

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