Ein sperriger Fassbinder auf Ingolstadts Bühne
Plus Rainer Werner Fassbinder hat mit „Welt am Draht“ einen Science-Fiction-Stoff verfilmt. In starker Ästhetik hat das Werk seinen Weg ins Theater gefunden.
Die Romanvorlage, „Simulcron-3“des US-Sciencefiction-Autors Daniel F. Galouye, stammt von 1964. Rainer Werner Fassbinder machte daraus einen zweiteiligen Fernsehfilm „Welt am Draht“, der 1973 von der ARD gesendet wurde. Auf dem Drehbuch dazu wiederum basiert die jüngste Produktion des Stadttheaters Ingolstadt im Großen Haus.
Die ziemlich sperrige Geschichte könnte auch mit dem Titel eines Beststellers des Populärphilosophen Richard David Precht überschrieben werden: „Wer bin ich – und wenn ja wie viele?“ In einem Institut für Kybernetik und Zukunftsforschung kommt der Direktor auf rätselhafte Weise ums Leben. Vielleicht weil er etwas Fürchterliches entdeckt hat. Sein Nachfolger Dr. Fred Stiller macht merkwürdige Beobachtungen. Personen scheinen wie ausgetauscht, ohne Erinnerung. Der Supercomputer „Simulacron“, mit dem das Personal einer Stadt künstlich nachgebildet werden kann, um Prognosen für gesamtgesellschaftliche Prozesse zu erstellen, ist manipuliert worden.
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