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Internet
01.06.2019

Europa, deine Denkmale

Wie entsteht ein Fachwerk? Die Website „Denkmal Europa“ gibt Auskunft.
Foto: Screenshot/Denkmal Europa

Wie ist unsere Kulturlandschaft entstanden? Eine Online-Plattform informiert

Die Europawahl ist gelaufen, und nun kann man sich wieder dem widmen, was Europa an Großem zu bieten hat – seine Geschichte, seine reiche Kultur, seine Kunstschätze. Man kann das natürlich bei der nächsten Urlaubsreise tun, aber auch daheim: mit der Online-Plattform www.denkmal-europa.de. Die Website ist ein höchst verdienstvolles Gemeinschaftsprojekt der deutschen Landesdenkmalpfleger, entstanden aus den Projekten des Kulturerbejahres 2018. Die Seite wurde gerade mit dem europäischen Kulturerbepreis Europa Nostra ausgezeichnet und für den Grimmepreis nominiert, und sie vermittelt auf spielerische, anregende und spannende Weise, was in Europa über Jahrhunderte geschah und was davon an Architektur und Kunst geblieben, was schützenswert und lehrreich ist.

Mit gezielten Fragen, bunten Bildern und bewegten Comics blättert dieses digitale Geschichtsbuch die gewachsene Kulturlandschaft Europas auf – etwa die klösterlichen Netzwerke der Zisterzienser, die viele Gegenden geprägt haben, die Burgen und Kastelle, die im Mittelalter Schutz gewährten, die großen Kirchenbauten, mit denen sich das Christentum darstellte, die Fabriken, mit denen die industrielle Revolution die Städte veränderte, die Bauikonen der Moderne, die stilbildend wirkten. Ein Zeitstrahl beleuchtet jeweils die historische Entwicklung, eine Graphic Novel bastelt aus der großen Geschichte kleine Filmchen, in denen sich historische Figuren bewegen und sich in Sprechblasen äußern. In dieser amüsanten Gestaltung richten fragende Impulse die Perspektive aus, weisen etwa darauf hin, dass sich Europa auch in der eigenen Nachbarschaft spiegelt, im Dorf und im Stadtviertel. Und weil das Ganze interaktiv geplant ist, kann man ganz individuell seinen persönlichen Wissensdurst befriedigen. Man sieht: Diese Inspirationsplattform, die mit der Journalistin Anke M. Leitzgen entwickelt wurde, ist auf die zunehmend digitalen Seh- und Lesegewohnheiten junger Menschen ausgerichtet, ein Bildungsprojekt, das anregt, statt zu belehren, das auch Älteren Spaß macht und Nutzen bringt.

Natürlich klammert auch dieser bunte Bilderbogen nicht aus, dass Europas Geschichte voller Konflikte war und ist. Ein Kapitel befasst sich mit „Bauen im totalen Wahn“ und stellt die Herrschaftsarchitektur der Nazis vor, erklärt auch in kurzen „Spots“ und authentischen Fotos, wie deren Terrorsystem funktionierte. Ein anderes Kapitel beleuchtet „Bauen für Flüchtlinge“ und zeigt am Beispiel der Hugenotten, dass Migration nicht erst heute als Element gesellschaftlicher Veränderung wirkte. Nachdem der hessische Landgraf die Reformationsflüchtlinge aus Frankreich bei sich aufnahm, entstanden im nördlichen Hessen Dörfer und Städte mit einer ganz eigenen Architektur – wer sie noch nicht „live“ gesehen hat, kann sie hier virtuell besuchen.

Selber machen, sich beteiligen an der Pflege des kulturellen Erbes, zu diesem Anliegen der Denkmalpflege ruft auch diese Website auf. Statt des bloßen Appells werden hier aber zahlreiche Ideen zum Mitmachen angeboten – man könnte den Lebensgeschichten nachspüren, indem man biografische Collagen anfertigt, man könnte Details der Baudenkmale genau betrachten, indem man sie mit Spiegeln heraushebt und dann digital, mit dem eigenen Smartphone, fotografiert und in Rahmen einfügt. Man könnte sich auch am heute so beliebten „urban sketching“ beteiligen und mit dem Zeichenstift durch Altstädte ziehen. Ergänzend zu den Vorschlägen und Praxisbeispielen werden Techniken erklärt und Ansprechpartner aufgeführt – ein für Pädagogen und Kulturvermittler, aber auch für alle Interessierten praktikables und hilfreiches Angebot.

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