
Fast 300 000 Besucher bei Monet-Ausstellung

Wuppertal (dpa) - Genau 297 110 Kunstliebhaber haben die große Ausstellung zum Werk des französischen Malers Claude Monet (1840-1926) in Wuppertal besucht. Dies sagte der Direktor des Wuppertaler Von der Heydt-Museums, Gerhard Finckh.
Die mit rund 100 Gemälden bisher größte Schau des impressionistischen Künstlers in einem deutschen Museum hatte Mitte Oktober begonnen und war bis Sonntagnacht geöffnet.
Zu sehen waren in dem Wuppertaler Museum Arbeiten, die das gesamte Lebenswerk Monets von frühen Karikaturen des Schülers über erste impressionistische Versuche bis zu seinen weltberühmten Garten-Motiven aus Giverny dokumentierten. Allein seinen bedeutenden Seerosen-Gemälden war ein ganzer Saal gewidmet.
Kunstkritiker hatten die opulente Gemäldeschau mit ihrer "sorgfältigen und spannenden Hängung" vor einigen Wochen zur "Ausstellung des Jahres 2009" in Nordrhein-Westfalen gekürt. Museumsbesucher aus dem In- und Ausland hatten bei der international einzigen Ausstellungsstation teils stundenlange Wartezeiten zur Begegnung mit dem weltbedeutenden Pionier des Impressionismus auf sich genommen.
Mit dem Werk des spätimpressionistischen Malers Pierre Bonnard (1867-1947) will das Von der Heydt-Museum als nächstes bekannt machen. Bei der vom 14. September bis zum 30. Januar 2011 in Wuppertal geplanten Retrospektive werden voraussichtlich mehr als 100 Gemälde Bonnards zu sehen sein.
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