
Das Tollwood in München ist zurück

Das Münchner Festival im Sommer ist jetzt gestartet. Allerdings findet es dieses Jahr ausschließlich als ein Open Air statt.
Tollwood, das Open-Air-Spektakel im Münchner Olympia-Park, ist nach einem Jahr CoronaPause zurück. Es findet in diesem Sommer von jetzt an bis zum 22. August allerdings komplett Open Air statt. Die Musikarena im Achtmastzelt wird auf 2022 umgebucht, für Barden und Bands vor allem aus Bayern bleibt immerhin das Hacker-Pschorr-Brettl mit zwei Auftritten täglich. Draußen im Gelände sorgen fantasievolle Walk-Acts, Urban-Art-Galerie, internationaler Künstlermarkt und Biogastronomie für ein attraktives Programm.
Am Eingang erwartet unübersehbar der „Wertgigant“ des Aktionskünstlers HA Schult die Besucher. Die sechs Meter hohe Skulptur aus ausgedienten Elektrogeräten setzt ein Zeichen gegen Umweltzerstörung und übermäßigen Konsum. Zu ihm gelangen nur corona-negative Besucher durch eine Zählschleuse. Wie viele gleichzeitig aufs Gelände dürfen, hängt von den behördlichen Vorgaben ab. Das Areal ist komplett umzäunt. „Um Traubenbildung zu vermeiden“, so Tollwoodsprecherin Christiane Stenzel, werden Straßenkünstler das Publikum immer in Bewegung unterhalten. Etwa drei zeitreisende Steampunks auf Stelzen, graziös über den Köpfen der Besucher das Duo Hochformat und die Tänzer des Zenbra-Stelzentheaters, zwei kopflose Männer im Trenchcoat und ein neugieriges Drachenbaby.
Restlos gefüllt ist auf jeden Fall das Brettl-Programm. Bei freiem Eintritt spielen dort auch namhafte Hip-Hopper wie Roger Rekless (15. Juli) und Sepalot (23. Juli), Neo-Volksmusikanten wie Otto Göttlers Diatoniks (4. Juli), die Saustoimusi (9. Juli) oder die Loisach Marci (31. Juli), Bands wie „Das Ding ausm Sumpf“ (15. Juli) und Philip Bradatsch (11. Juli), Sängerinnen wie Gudrun Mittermeier (16. Juli) und Ava Vegas (14. Juli).
Mehr dazu unter www.tollwood.de
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