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Filmfestspiele
01.09.2018

So viele berühmte Namen in Venedig

Lady Gaga reist an den Lido, um den Film „A Star is Born“ vorzustellen. Dazu gibt es einen neuen Streifen von den Brüdern Coen und sogar ein posthum fertiggestelltes Werk der Legende Orson Welles

Ihr Auftritt ist filmreif. Ein enges weißes Kleid, die platinblonden Haare reichen bis zu den Schultern. Schon bei ihrer Ankunft auf dem Lido wird Lady Gaga am Freitag mit hysterischen Kreischkonzerten ihrer Fans begrüßt. Immerhin ist sie eine der erfolgreichsten Künstlerinnen unserer Zeit; ihre Songs wie „Poker Face“ landeten an der Spitze der Musikcharts.

Nun aber betritt Lady Gaga Neuland – und zwar mit ihrer ersten Rolle als Schauspielerin. Daher auch der glamouröse Auftritt beim Filmfest Venedig. In „A Star is Born“ spielt Lady Gaga, das ist wohl kaum verwunderlich, eine junge Musikerin. Diese Ally singt aber nur in einer kleinen Bar und hält sich mit einem Job in einem Restaurant über Wasser. Durch Zufall indessen hört der Sänger und Superstar Jackson Maine sie singen. Er entdeckt ihr Talent und bringt sie auf die Bühne – und schon bald beginnt Ally ihre eigene Musikkarriere. Jackson Maine hingegen scheint in einem Strudel von Alkoholsucht gefangen, aus dem er sich nur schwer befreien kann. „Ich wollte schon immer eine Schauspielerin sein“, erzählt Lady Gaga beim Filmfest, wo „A Star is Born“ außer Konkurrenz läuft. „Das war immer mein Traum“. Die Rolle als Schauspielerin sei nun zwar sehr ungewohnt gewesen. Doch habe sie auf eigene Erfahrungen zurückgreifen können.

„Als ich in der Musikindustrie anfing, so mit 19 Jahren, bin ich auf den Boden geknallt“, erinnert sich die 32-Jährige. Sie habe in vielen Bars gespielt und viele Klinken putzen müssen. Sie sei aber stark geblieben. „Am Anfang meiner Karriere habe ich oft ,Nein‘ gesagt.“ Beim Vorsingen „war ich nicht das hübscheste Mädchen im Raum“. Produzenten hätten versucht, die von ihr geschriebenen Lieder anderen Sängerinnen zu geben. „Aber ich habe an meinen Songs festgehalten“ und lieber Umwege als den einfachen Weg genommen. Lady Gaga: „Ich hatte meine eigene Vision.“

Ihre Ally im Film ist anfangs zwar noch deutlich unsicher, wächst dann aber schnell in ihre neue Rolle hinein. Dabei wirkt Gagas Spiel natürlich und nuanciert; sie verkörpert glaubwürdig die junge Musikerin, die zudem mit der Sucht ihres Partners zu kämpfen hat.

Besonders bemerkenswert aber ist die Chemie zwischen ihr und Bradley Cooper, der nicht nur den Musiker Jackson Maine spielt, sondern mit „A Star is Born“ auch sein Debüt als Regisseur gibt. Bislang war der 43-Jährige als Schauspieler mit Filmen wie „Hangover“ und „Silver Linings“ bekannt; er betritt mit diesem Film also ebenfalls ungewohntes Terrain.

Die Brüder Ethan und Joel Coen hingegen sind bereits erfahrene und mehrfach Oscar-prämierte Regie-Veteranen. Sie überraschten das Publikum in Venedig dennoch: Ihr Wettbewerbsbeitrag „The Ballad of Buster Scruggs“ ist ein episodisch erzähltes Werk über unterschiedliche Menschen zur Pionierzeit in Amerika. Wie schon in ihren früheren Werken „The Big Lebowski“ und „No Country for Old Men“ rücken sie auch hier wieder schräge, etwas exzentrische Figuren in den Mittelpunkt. „The Ballad of Buster Scruggs“ ist eine ungewöhnliche Mischung aus Western, Musical, Komödie und Drama – voller Cowboys und knallender Colts, Saloons, weiter Wüstenlandschaften und Siedlertrecks.

Mit Spannung war auch das letzte Werk von Orson Welles erwartet worden: „The Other Side of the Wind“ hatte der 1985 gestorbene Regisseur bereits in den 70er Jahren gedreht, aber nie vollendet. Nun kaufte der Streamingdienst Netflix die Rechte, schnitt den Film fertig und stellte ihn in Venedig vor. „The Other Side of the Wind“ reflektiert ein bisschen die Geschichte von Orson Welles selbst – handelt das Werk doch von einem älteren Regisseur, der mit seinem jüngsten Film ein Comeback plant. Legenden wie John Huston und Peter Bogdanovich sind zu sehen, doch letztendlich wirkt die Geschichte vom Film im Film zu wirr und unzusammenhängend, als dass sie wirklich als eines von Welles Meisterwerken wie „Citizen Kane“ in Erinnerung bleiben wird. Aliki Nassoufis, dpa

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