Ausstellung in Augsburg: Pop-Art von Alex Katz feiert die weibliche Schönheit
Plus Die Ausstellung "Til today" in der Augsburger Galerie Noah zeigt mit Bildern von Alex Katz, Andy Warhol, Tom Wesselmann und Roy Lichtenstein Hochkarätiges.
Einen besseren Appetitmacher auf Kunst nach der Corona-Sperre als diese Bilderschau der Galerie Noah kann es kaum geben. Sie vereint neuen Realismus und Pop-Art der amerikanischen Nachkriegszeit mit Protagonisten wie Alex Katz (geb. 1927), Andy Warhol (1928–1987), Roy Lichtenstein (1923–1997) und Tom Wesselmann (1931–2004). Sie haben New York zu einem weit ausstrahlenden Leuchtturm gemacht. Moderne Kunst war durch sie nicht weiter gleichbedeutend mit Abstraktion. Sie gewann im Gegenteil fixe Form durch Anregung aus Film, Mode, Werbung, Comic, durch die ganz normalen Dinge des Alltags. Das ist heute nichts Neues mehr, bewahrt aber Faszination nicht nur für erstmalige Betrachter.
Galeristin Wilma Sedelmeier nutzte spezielle Kontakte für die Pop-Art-Ausstellung
Noah-Galeristin Wilma Sedelmeier hat Katz, Warhol, Wesselmann schon vor einigen Jahren ausgestellt und ihre speziellen Kontakte auch diesmal bemüht. „Heilfroh“ zeigt sie sich, dass es endlich wieder einigermaßen normal zugehe. Zwar sei die Sperrzeit auch für digitale, virtuelle Aufrüstung genutzt worden, zwar sei durchaus auch verkauft worden, „aber ohne Öffentlichkeit, ohne die Begegnung der Kunst mit Besuchern macht es keinen Spaß“. Spürbar befreit treibt sie schon die nächste Aufgabe voran – eine Skulpturen-Schau von Stephan Balkenhol, die am 29. Juni als Gemeinschaftsprojekt mit dem Museum Walter eröffnen soll. Eine solche Museumsausstellung war 2019 Anselm Kiefer gewidmet. Dessen riesiges Waldstück mit See und Metall-Applikation auf Leinwand (470 x 760 cm) hängt noch heute an der Stirnwand der Galerie. Es kann auch vom größten Bild der jetzigen Präsentation, dem Siebdruck „Red Dancer 2“ (112 x 223,5 cm) von Alex Katz nicht verdeckt werden.
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