"Game of Thrones" konnte am Ende nur scheitern
Plus Der Hype um die letzte Staffel von "Game of Thrones" war gewaltig. Doch die Macher hatten keine Chance, den Stoff zu einem gelungenen Ende zu bringen.
Höher kann die Messlatte nicht liegen, größer der Hype nicht sein: Vom größten Serienfinale aller Zeiten war vor sechs Wochen die Rede, als die achte und letzte Staffel der Fantasy-Serie „Game of Thrones“ auf Sendung ging. Und nun, nachdem am Montag mit Folge 73 das ausschweifende Handlungsgefüge ein Ende gefunden hat, herrscht Katerstimmung unter den Fans der Serie, fordern einige, diese Geschichte neu zu verfilmen. Was ist da schief gelaufen?
Dazu genügt ein Blick zurück an den Anfang der Serie. 2011 begann der amerikanische Bezahlsender HBO die überaus erfolgreiche und innovative Fantasy-Buchreihe von George R. R. Martin zu verfilmen. Der amerikanische Autor, der früher selbst ein Fernseh-Mann gewesen war, hat 1996 begonnen, eine eigene ferne Fantasy-Welt zu schaffen, die lustvoll mit den Genre-Regeln bricht. Bei Martin kommen die Charaktere, die dem Gut-Böse-Schematismus der üblichen Fantasy-Moral folgen, so gut wie immer unter die Räder. Seine Welt ist komplex wie unsere, seine Charaktere sind keine Ideal-Projektionen, keine Aragorns und Frodos wie in Tolkiens Herr der Ringe, sondern Misch-Wesen, Menschen, die Laster und Fehler haben und sich verändern können.
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