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Trailer&Kritik
25.10.2018

"Halloween" im Kino: Maskenmann Michael Myers ist zurück

Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) hat damals die Angriffe des Mörders nur knapp überlebt. Seither ist sie entschlossen, sich und ihre Familie zu verteidigen.
Foto: Ryan Green, Universal

Vierzig Jahre nach dem Original erzählt der neue Horrorfilm von den traumatischen Erfahrungen der Opfer. Lohnt sich "Halloween"? Die Kino-Kritik.

John Carpenters „Halloween“ von 1978 wird von Genrefans immer noch als ultimativer Horrorklassiker verehrt und bildete die cineastische Ursuppe für eine Unzahl von Nachahmungswerken. Zehn Sequels kamen unter dem Markennamen während der letzten vierzig Jahre in die Kinos. Aber auch ironisierende Gruselfilmserien wie Wes Cravens „Scream“ wären ohne Carpenters Vorarbeit nicht denkbar gewesen.

Michael Myers darf auch im neuen "Halloween" böse und finster sein

Mit dem Serienmörder Michael Myers verbreitete die Low-Budget-Produktion seinerzeit in der spießigen Idylle amerikanischer Vorstädte Angst und Schrecken. Dabei verzichtete Carpenter gezielt auf eine Psychologisierung des mordlustigen Maskenmannes. Beweggründe und Seelenstruktur blieben ebenso im Verborgenen wie sein Gesicht. Der Serienmörder, der kein einziges Wort sprach, war das unmotivierte, personifizierte Böse und lehrte gerade durch seine Unerklärlichkeit dem Publikum so gründlich das Fürchten. Später wurden immer absurdere Hintergrundgeschichten aus dem Hut gezaubert.

Diese ganze Historie lässt David Gordon Green nun in seinem Jubiläums-Revival „Halloween“ außen vor. Schon der Titel, der auf Nummern und Bindestrichlyrik verzichtet, ist ein Bekenntnis zu Carpenters Original, vor dem sich Green huldvoll, aber auch selbstbewusst verneigt. Michael Myers darf hier wieder der böse, alte Finsterling sein, der auch in vierzig Jahren Hochsicherheitsverwahrung nie ein Wort gesagt hat.

Kino-Kritik: "Halloween" bleibt ein bekennender Genrefilm

Zwei junge Podcast-Journalisten haben die Geschichte ausgegraben und besuchen den legendären Mörder im Gefängnis. Als sie ihm seine alte Maske hinhalten, hört man zwar den bekannten schweren Atem, aber darüber hinaus kommt es zu keiner sichtbaren Reaktion. Am 31. Oktober soll der Gefangene in eine andere Haftanstalt überführt werden – was soll da schon schiefgehen? Nach einem Autounfall gelangt Myers auf freien Fuß und macht sich schnurstracks auf den leichengepflasterten Weg zurück nach Haddonfield, Illinois, wo alles begann.

Hier lebt immer noch Laurie Strode (Jamie Lee Curtis), die damals die Angriffe des Mörders nur knapp überlebt hat. Laurie ist eine Gezeichnete. Die traumatischen Erlebnisse haben ihr ganzes Leben geprägt. Ihr Haus gleicht einer Festung, weil sie immer davon überzeugt war, dass Myers eines Tages zurückkehren wird. Ihre Tochter Karen (Judy Greer) wurde als Kind mit Nahkampf- und Schusswaffentraining auf den Ernstfall vorbereitet. Das hat dazu geführt, dass die erwachsene Karen sich selbst und die eigene Tochter Allison (Andi Matichack) von der paranoiden Mutter fernhält.

Sie müsse die Vergangenheit hinter sich lassen, hört Laurie immer wieder. Aber das Trauma und die eigenen Schuldgefühle als Überlebende sind auch nach all den Jahren zu groß, um sie beiseitezuschieben. Es ist selten, dass die traumatischen Erfahrungen der Opfer in einem Horrorfilm derart ernst genommen werden. Greens „Halloween“ zeigt, wie sich solche Erfahrungen nicht aus der Welt schaffen lassen und von einer Generation auf die nächste übertragen werden. Wenn sich schließlich Mutter, Tochter und Enkelin gemeinsam der monströsen, männlichen Gewalt beherzt entgegenstellen, dann ist das auch ein generationsübergreifender, therapeutischer Befreiungsschlag. Jamie Lee Curtis ist vollkommen überzeugend als Frau, die ihr Leben lang gegen die eigene Opferrolle angekämpft hat. Nichtsdestotrotz ist dieser „Halloween“ vor allem ein bekennender Genrefilm, der die Erwartungen der Fans genussvoll bedient.

Wertung: 4 / 5

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