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Karfreitag 2024
27.03.2024

Warum diese 700 Filme an Karfreitag verboten sind

"Vier Fäuste für ein Halleluja": Auch der Klassiker mit Terence Hill und Bud Spencer brachten den Spaß in den Italo-Western.
Foto: dpa

"Heidi in den Bergen", "Mary Poppins" und "Vier Fäuste für ein Halleluja": Die Liste der Filme, die am Karfreitag auf dem Index stehen, verwundert. Weshalb die Verbote?

Bei den verbotenen Filmen handele es sich um Machwerke, die dazu geeignet seien, das "religiös sittliche Empfinden an stillen christlichen Feiertagen zu verletzen" – so die Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK). So darf mitunter der Klassiker "Heidi in den Bergen" am "stillen" Feiertag Karfreitag nicht gezeigt werden.

Stiller Feiertag: 700 Filme stehen auf der schwarzen Liste der FSK

Insgesamt sind es 700 Filme, die am Karfreitag auf dem Index stehen. 1952 hat die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) eine Liste mit Filmen zusammengestellt, die in starkem Gegensatz zu "dem Charakter dieser Feiertage" stehen. Seitdem kommen immer wieder neue dazu - wenn auch nicht mehr ganz so viele. Während 1980 noch 91 Filme auf die Liste geschrieben wurden, kamen 2015 nur vier neue Filme hinzu.

Auf der schwarzen Film-Liste stehen neben Erotik- ("Eis am Stiel") und Horrorstreifen ("Freitag der 13.") auch Klassiker wie "Vier Fäuste für ein Halleluja" mit Bud Spencer und Terence Hill. Der Grund: Hier wird Gewalt fröhlich zur Schau gestellt.

Verbotene Filme am Karfreitag mit "Das Leben des Brian" und "Mary Poppins"

In den letzten Jahren immer wieder umstritten war ein Film, der seit 1986 auf der FSK-Liste steht: Monty Pythons "Das Leben des Brian". Er gilt als Klassiker – ist aber unter vielen Gläubigen nach wie vor umstritten. An Karfreitag darf er nicht gezeigt werden - eigentlich. Doch es gibt Ausnahmen: So hat beispielsweise das Verwaltungsgericht Stuttgart entschieden, dass der Film vorgeführt werden darf, und auch in Bremen wurde eine Ausnahmegenehmigung erteilt.

Video: wetter.com

Selbst wer bis heute vom Konzept "stiller" Feiertage überzeugt ist, dürfte sich bei einigen der verbotenen Machwerke doch schwertun, die Gründe ihres Verbots nachzuvollziehen. Beispielsweise bei den Streifen "Mary Poppins" und "Die Brüder Löwenherz". Bei unschuldig anmutenden Titeln ist aber nicht immer der Inhalt Grund für das Verbot. In vielen Fällen haben die Verleihfirmen schlicht keinen Antrag auf die Feiertagsfreigabe gestelllt: Wird ein solcher Antrag nicht gestellt, gilt der Film erst einmal als "nicht feiertagsfrei". Eine Nachprüfung ist zwar möglich, aber mit Kosten verbunden.

In manchen Fällen liegt auch ein technischer Fehler vor. Die Datenbank wurde seit den 50er Jahren häufig aktualisiert – dabei wurden manche Daten falsch übernommen. So wurde zum Beispiel der Kinderfilm "Lotta zieht um" fälschlicherweise als "nicht feiertagsfrei" gekennzeichnet.

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"Heidi in den Bergen" und Co.: Ein Auszug aus der Liste feiertags verbotener Filme

Über die Feiertags-Eignung entscheidet die FSK auf Basis des Grundgesetz-Artikels 140, wonach Sonn- und Feiertage gesetzlich geschützt sind. Mit der Zeit wurden immer mehr der geprüften Filme als "feiertagsfrei" klassifiziert – im Zeitraum von 1950 bis 1959 waren es nur 40 Prozent, von 2010 bis 2015 hingegen 99 Prozent. Dennoch stehen bis heute 700 Filme auf der schwarzen Liste. Ein Auszug:

  • Schnapsnase und Schlappohr (1980)
  • Der Dicke in Mexiko (1980)
  • Das Leben des Brian (1980)
  • Der Kurpfuscher und seine fixen Töchter (1980)
  • Louis der Spagettikoch (1981)
  • Käpt’n Blackbeard’s Spuk-Kaschemme (1981)
  • Didi Hallervorden – Alles im Eimer (1981)
  • Die Feuerzangenbowle (1981)
  • Piratensender Powerplay (1981)
  • Durchs wilde Kurdistan (1983)
  • Sunshine Reggae auf Ibiza (1983)
  • A Hard Day’s Night (1984)
  • Max und Moritz (1985)
  • Top Gun (1986)
  • Police Academy (1988)
  • Harold und Maude (1988)
  • Ghostbusters (1990)
  • Reservoir Dogs (1992)
  • Lotta zieht um (1995)
  • Meisterdetektiv Blomquist (1995)
  • Mary Poppins (1995)
  • Heidi in den Bergen (2001)
  • Jackass – The Movie (2003)
  • Ananas Express (2008)
  • A Nightmare on Elm Street (2010)
  • Trafic (Jaques Tati) (2014)

Seit 2016 sind diese zwölf Filme zur Liste hinzugekommen:

  • Evas Zorn (2014)
  • Hardcore (2015)
  • Das Belko Experiment (2016)
  • Atomic Blonde (2017)
  • Kingsman – The Golden Circle (2017)
  • Die Misandristinnen (2017)
  • Der Geschmack von Leben (2017)
  • Camp (2015)
  • The Strangers: Opfernacht (2018)
  • LauF BaBy (2017)
  • Rambo: Last Blood (2019)
  • Blackout (2019)

Die FSK räumt ein, dass der Feiertagsindex nicht mehr zeitgemäß ist

Selbst wenn Filme bereits auf ihre Feiertagstauglichkeit nachgeprüft wurden und als feiertagsfrei gekennzeichnet wurden, stehen sie teilweise noch immer mit dem Vermerk "nicht feiertagsfrei" in der Liste - so zum Beispiel "Die Feuerzangenbowle" mit Heinz Rühmann.

Die FSK hat eingeräumt, dass das Verfahren seine Schwächen hat. So hieß es in der Vergangenheit: "Sicherlich diskussionswürdig ist, inwieweit diese Regelung insgesamt noch als zeitgemäß empfunden wird. Hier wären ein gesellschaftlicher Diskurs und der Gesetzgeber gefragt."

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