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Schadenersatz
29.06.2018

Helge Achenbach muss Aldi-Erben 16,1 Millionen Euro zahlen

Millionen-Urteil gegen Ex-Kunstberater Helge Achenbach. Der ehemalige Kunsthändler muss den Aldi-Erben 16,1 Millionen Euro Schadenersatz bezahlen.
Foto: David Young (dpa)

Helge Achenbach ist seit wenigen Wochen wieder auf freiem Fuß. Seine Freiheit kommt ihn teuer zu stehen: Er muss 16,1 Millionen Euro Schadenersatz zahlen.

Das Düsseldorfer Oberlandesgericht hat sein Urteil gegen Millionenbetrüger Helge Achenbach gefällt.  Der ehemalige Kunstberater muss 16,1 Millionen Euro Schadenersatz an die Aldi-Erben zahlen.

Achenbach dürfte trotz der Riesensumme erleichtert sein. Schließlich kommt er billiger davon, als von den Angehörigen des Supermarktriesen gefordert. Das Gericht reduzierte am Donnerstag die Forderungen der Familie des gestorbenen Aldi-Erben Berthold Albrecht gegen Achenbach um 2,6 Millionen Euro. Eine Revision ließen die Richter nicht zu.

Achenbach kam ins Visier der Staatsanwaltschaft, weil Ermittler auf betrügerische Machenschaften des Kunsthändlers stießen. So hatte er den 2012 gestorbenen Berthold Albrecht beim Kauf von Kunst und Oldtimern durch versteckte Preisaufschläge betrogen um viele Millionen. In seinem Urteil befand das Gericht, der heute 66-Jährige habe das "tiefe Vertrauen" Albrechts ausgenutzt. Achenbach ging bei seinem Betrug sehr gründlich vor. Er manipulierte sogar Rechnungen, um sein Vorgehen zu vertuschen.

Achenbach muss 16,1 Millionen zahlen - ob die Aldi-Erben ihr Geld bekommen, ist fraglich

Ob die Aldi-Erben zu ihrem Geld kommen, ist fraglich. Der Kunstsammler deutete an, dass er die Forderung voraussichtlich nicht wird begleichen können. "Mein Vermögen hätte gereicht, der Familie Albrecht den Schaden zu erstatten", sagte Achenbach am Donnerstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Doch durch das Insolvenzverfahren seien Millionenwerte vernichtet worden. Immobilien seien weit unter Wert abgewickelt worden und Oldtimer verschwunden. Er müsse nun lmit den Schulden eben: "Das hängt 30 Jahre an mir wie ein Wackerstein."

Zum Jammern hätte er trotzdem keinen Grund. Er sei in seiner neuen Rolle sogar glücklich und zufrieden. "Ich kümmere mich nun um Menschen, denen es noch viel schlechter geht", sagte er. Achenbach möchte jetzt politisch verfolgten Künstlern helfen.

Vor wenigen Wochen wurde Helge Achenbach aus der Haft entlassen

Vor vier Jahren lebte Helge Achenbach noch in Saus und Braus, seine Welt war in Ordnung. Er bekam den Auftrag, das WM-Quartier der deutschen Nationalelf in Campo Bahia in Brasilien mit Kunst auszustatten, die Mannschaft war auf dem Weg zum WM-Titel. Doch bei seiner Rückkehr aus dem Sambastaat wurde Achenbach festgenommen und der "Betrugsstein" kam ins Rollen.

Im Prozess wurde Deutschlands bekanntester Kunstberater zu sechs Jahren Haft verurteilt. Die Strafe musste er nicht komplett absitzen. Nachdem Achenbach zwei Drittel der Strafe verbüsst hatte, kam er vor wenigen Wochen auf freien Fuß. Seine Firmen überstanden den Skandal nicht und schlitterten in die Pleite. Etwa 2500 Kunstwerke aus ihrem Bestand kamen in mehreren Zwangsversteigerungs-Auktionen unter den Hammer. (dpa)

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