Hiroshima als Fanal der Menschheitsgeschichte
Plus Der verheerende Eintritt ins Atomzeitalter am 6. August 1945 in Hiroshima muss noch heute eine Botschaft für uns haben. Denn die Gefahren nehmen zu.
Eigentlich müsste diesen Worten ewig Nachhall gelten – bereits in ihnen selbst liegt ja, dass sie auch uns heute unverändert meinen: "Mit dem 6. August 1945, dem Hiroshima-Tage, hat ein neues Zeitalter begonnen: das Zeitalter, in dem wir in jedem Augenblicke jeden Ort, nein unsere Erde als ganze, in ein Hiroshima verwandeln können. Seit diesem Tage sind wir modo negativo allmächtig geworden; aber da wir in jedem Augenblick ausgelöscht werden können, bedeutet das zugleich: Seit diesem Tage sind wir total ohnmächtig. Gleich wie lange, gleich ob es ewig währen wird, dieses Zeitalter ist das letzte: Denn seine differentia specifica: die Möglichkeit unserer Selbstauslöschung kann niemals enden – es sei denn durch das Ende selbst."
Die Worte stammen von Günther Anders, geboren 1902 in Breslau, als Jude vor den Nazis in die USA geflohen und dort als Philosoph und Publizist unter den legendären Exilanten um Thomas Mann und Brecht.
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Zwei Atombomben auf zwei Städte mit Frauen und Kindern zu werfen. Das nenne ich ein brutales Kriegsverbrechen.