In Bayreuth gibt es jetzt Bratwurst statt Rheingold
Plus Diesmal gibt es keine Kritik zu den Richard-Wagner-Festspielen, sondern einen Lagebericht aus einer oberfränkischen Stadt, die sich Mühe gibt zu retten, was zu retten ist.
Also in Bayreuth gibt man sich wirklich Mühe. Jetzt, da das Ereignis ausfällt: Nur nicht ins Abseits geraten. Jetzt retten, was zu retten ist.
Die Festspielmusiker geben sich im Becherbräu volkstümlich
Das Richard-Wagner-Museum nimmt neben anderem Merchandising auch eine Mund-Nasen-Bedeckung aus 100 Prozent knitterfreiem Polyester à acht Euro ins Programm. Schutz für die Wagner-Gralshüter. Die Festspielmusiker wiederum, die sonst hinter der Szene den Festwiesenaufzug für die „Meistersinger“ schmettern und auf der Szene zum „Tannhäuser“-Sängerkrieg blasen, sie spielen nun volkstümliche böhmische Blasmusik zur Brotzeit im Becherbräu. Unerschütterlich. Auch vom Turm der Stadtteilkirche St. Georgen ertönen zum Auftakt der „Turmfestspiele“ hehre Klänge: Bundesweit angekündigt wird das 8-Uhr-Abendläuten durch das Brautlied aus „Lohengrin“ eingeleitet. Kennt mancher vom eigenen Ja-Wort vorm Altar.
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