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Instagram-Projekt
06.05.2021

Wie Sophie Scholl auf Instagram lebendig wird

Sophie Scholl (Luna Wedler) macht in der Instagram-Serie @ichbinsophiescholl von SWR und BR ein Selbstportrait am Bahnsteig.
Foto: Rebecca Rütten, dpa

Ein Projekt zeigt die letzten Monate der Widerstandskämpferin Sophie Scholl. BR und SWR posten dafür im Namen der Ikone auf Instagram. Das birgt auch Gefahren.

"Stell dir vor, es ist 1942 auf Instagram..." Mit diesen Worten beginnt ein neues Projekt über die letzten Monate im Leben der Widerstandsikone Sophie Scholl. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten BR und SWR wollen damit Sophie Scholl "aus den Geschichtsbüchern ins Hier und Jetzt" holen, wie der SWR in einer Pressemitteilung schreibt. Um das zu erreichen, gibt es jeden Tag Fotos und Videos auf dem Kanal zu sehen. Meist spricht die Schauspielerin Luna Wedler als Sophie Scholl ihre Follower an und erzählt im Selfie-Modus etwas aus ihrem Alltag. Abgesehen davon gibt es auch Illustrationen und historisches Originalmaterial. Letzteres können Fotos, Nachrichtenmeldungen oder auch Propaganda-Material sein.

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Die Zuschauer werden sozusagen in Echtzeit mitgenommen, wenn Sophie Scholl im Englischen Garten spaziert oder in die Vorlesung geht. Sie knuddelt mit ihrer großen Schwester Inge, macht sich Sorgen um ihren Bruder Hans und schwärmt von ihrem Verlobten Fritz Hartnagel, einem Offizier an der Ostfront.

Sophie Scholl wäre am Sonntag 100 Jahre alt geworden, wenn sie nicht 1943 aufgrund ihres Engagements in der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ gemeinsam mit ihrem Bruder Hans Scholl von den Nationalsozialisten hingerichtet worden wäre. Der Instagramkanal @ichbinsophiescholl begleitet die junge Frau ab dem 4. Mai 1942, als sie mit viel Hoffnung und guter Laune in den Zug von Ulm nach München steigt, um dort zu studieren. Enden soll die Aktion mit ihrer Verhaftung am 18. Februar. Nur wenige Tage später wurde sie hingerichtet. Bis dahin postet Sophie Scholl jeden Tag Bilder und Videos aus ihrem Leben. Basis sind die Briefe und Aufzeichnungen, die Sophie Scholl von Ende 1937 bis zu ihrer Hinrichtung schrieb.

Hans Scholl Max Hubacher, Sophie Scholl Luna Wedler und Alexander Schmorell David Hugo Schmitz besprechen die Flugblattproduktion im Atelier in einer Szene aus der Instagram-Serie @ichbinsophiescholl.
Foto: Rebecca Rütten, dpa/SWR/BR/Sommerhaus

Widerstandsikone Sophie Scholl ist auf Instagram nahbar

Die Aktion hätte aus verschiedenen Gründen sehr schief gehen können. Zum einen ist da die Frage, wie eine historische Persönlichkeit zu einem nahbaren Menschen gemacht werden soll. Zum Beispiel schreibt Sophie Scholl über ihren Verlobten: "Fritz zieht mich an wie ein Magnet. Das muss irgendwas Chemisches sein." Es könnte leicht passieren, dass sich Menschen daran stören, welche Worte der Ikone in den Mund gelegt werden. Der zweite Knackpunkt liegt darin, einen modernen Kanal wie Instagram möglichst real zu bespielen. In den ersten Tagen schaffen es die Sender allerdings, Sophie Scholls Alltag zu zeigen, ohne dabei respektlos oder veraltet zu wirken. Das Projekt zeigt die Widerstandskämpferin als lebensfrohe, manchmal auch freche junge Frau.

Die Kommentare auf dem Kanal sind größtenteils begeistert. "Ich kann gar nicht in Worte fassen, was für Emotionen dieses Projekt hier in mir auslöst", schreibt beispielsweise eine Nutzerin mit gleich drei Ausrufezeichen. Andere antworten direkt an "Sophie", als könnte sie tatsächlich selbst antworten. Und damit geht das Projekt auf. Plötzlich sind Menschen im Jahr 2021 per Du mit der 21-Jährigen Widerstandskämpferin aus dem Jahr 1942.

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