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Kunst-Krimi
24.10.2017

Ist der Leonardo für 100 Millionen Dollar auch echt?

Leonardo oder nicht? Das 2005 aufgefundene Gemälde des "Salvator mundi".
Foto: Tolga Akmen, afp

Wie viel von dem Renaissance-Genie steckt in einem 2005 aufgetauchten Christus-Gemälde? Jetzt soll das Bild bei Christie’s versteigert werden. Es könnte einen Rekord brechen

Dank „Mona Lisa“, dank des Mailänder „Abendmahls“ und dank seines vitruvianischen Menschen ist Leonardo da Vinci der wohl berühmteste Maler auf Erden – und daher regelmäßig auch mit kunsthistorischen sowie finanziellen Spekulationen bedacht, gerne hart an der Demarkationslinie zur vorsätzlichen Täuschung. Auf Anhieb ließen sich drei Werke nennen, die in den letzten Jahren Leonardo zugeschrieben werden sollten – auf dass mit ihnen ein hübsches Sümmchen erzielt werde. Die drei Versuche endeten eher kläglich.

Bei einem „Salvator mundi“, der seit seiner Wiederentdeckung 2005 immer wieder als ein Gemälde Leonardos zur Debatte stand und nun am 15. November bei Christie’s New York mit einem Schätzpreis von 100 Millionen Dollar versteigert werden soll, liegt der Fall etwas anders, selbst wenn auch er – auf andere Art – mit anscheinend halbseidenen Machenschaften verbunden ist. Davon wird später noch die Rede sein.

Zunächst einmal: Als der frontal segnende „Salvator mundi“ 2005 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, war sein Besitzer der seriöse US-Kunsthändler Robert Simon, der alles daran setzte, das Werk zu untersuchen, zu restaurieren und zahlreiche Experten-Gutachten darüber einzuholen. Sein Antrieb beruhte auch darauf, dass Kunsthistoriker mit starkem Grund schon lange vermutet hatten, dass da Vinci das Motiv des rettenden Heilands gemalt haben müsse – weil es aus seiner Hand dazu Vorstudien gibt und weil gut 20 Werke existieren, die – teils unter Verweis auf Leonardo – das Motiv kopiert zu haben scheinen. Der Einsatz von Robert Simon trug Früchte: Eine Reihe erster Leonardo-da-Vinci-Spezialisten sprach sich rund um die Restaurierung für die Echtheit des um 1500 gemalten 66 Zentimeter hohen Gemäldes auf Walnussholz aus.

Ein anerkannter Leonardo-Experte setzt zumindest ein Fragezeichen

Allerdings gibt es auch Kenner, die an der Authentizität zweifeln. Der deutsche Kunsthistoriker Frank Zöllner beispielsweise (Universität Leipzig) setzt in seinem Leonardo-Werkverzeichnis hinter die Autorschaft „da Vinci und Werkstatt“ ein Fragezeichen. Er ist es auch, der darauf verweist, dass der Christus 2005 in stark ramponiertem Zustand entdeckt worden war und es kein Restaurierungsprotokoll gebe. So wird die Auktion am 15. November auch zu einer Glaubensfrage. Sollte das Werk zumindest 77 Millionen Dollar einbringen, so wäre es – nach Rubens’ bethlehemitischen Kindermord – das teuerst versteigerte Altmeister-Bild jemals.

Und die angerissenen möglichen halbseidenen Machenschaften? Nun: Robert Simon und ein Besitzerkonsortium verkauften den Christus um 2013 an Yves Bouvier, den Betreiber weltweiter (Kunst-)Zollfreilager – wohl für etwa 77,5 Millionen Dollar. Und Bouvier wiederum reichte ihn alsbald an den jetzigen Eigentümer weiter, den russischen Multimilliardär Dimitri Rybolovlev – wohl für 127,5 Millionen Dollar.

Und um die Kaufabrechnung zwischen Bouvier und Rybolovlev tobt eine gerichtliche Auseinandersetzung. Rybolovlev ist der Meinung, Bouvier habe mit 50 Millionen zuviel Vermittlungsgebühr verlangt, Bouvier ist gegenteiliger Ansicht.

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