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11.03.2019

Jetzt spielen wir mal Gott

Religionsunterricht und Video-Games

Sie vertreten die Meinung, dass Computerspiele einen besonderen Zugang zu Schülern schaffen können?

Ich formuliere es mal so: Alle Jungs in meiner sechsten Klasse spielen das Computerspiel „Fortnite“ und verbringen sehr viel Zeit damit. Mit Zustimmung der Eltern haben wir auch gemeinsam gespielt. Die Schüler fanden es großartig, diese Erfahrung mit ihrem Lehrer zu teilen. Wenn Kinder sehen, dass sich ihr Lehrer dafür interessiert, was ihnen wichtig ist, dann interessieren sie sich auch ein Stück mehr dafür, was im Unterricht passiert. Es ist ein Schritt, die Leidenschaft der Kinder zu teilen und zu verstehen, warum sie das machen.

Was macht ein Computerspiel zur Nutzung im Religionsunterricht attraktiv?

Es gibt Spiele, in denen ein Prophet auftritt und handelt. Damit hat man eine Verbindung zu den Prophetengeschichten in der Bibel. Solche Spiele bevorzugen Religionslehrer, die sich mit Computerspielen nicht so gut auskennen.

Wie steht es mit Spielen, die keine solchen illustrierenden Beispiele enthalten?

Es eignen sich nicht nur Spiele, die einen religiösen Charakter in den Vordergrund stellen, sondern auch solche, die die Jugendlichen motivieren, mit ihrem Wissen etwas anzufangen. Wie technisch aufwendig ein Spiel ist, spielt natürlich auch eine Rolle. Wenn das Spiel beispielsweise im Internetbrowser aufgerufen werden kann und ohne Installation auskommt, kann eine Klasse schnell einsteigen.

Was kann ein Computerspiel im Religionsunterricht leisten?

Es gibt beispielsweise Göttersimulationen, bei denen die Schüler selbst in die Rolle eines Gottes schlüpfen und ein Volk steuern, wie im Spiel „Black and White“ oder aktuell in „Godhood“. Daran lässt sich die Unterrichtsfrage der Gottesbilder greifbar machen.

Wie?

Eine Gruppe von Schülern spielt das Spiel und überlegt, wie sich der gespielte Gott gegenüber seinen Gläubigen verhält. Handelt es sich um einen gewaltvollen oder friedlichen Gott? Ist es in Ordnung, als Gott in das Leben der Gläubigen einzugreifen? Mit solchen Beispielen sind Lehrer und Klasse mitten im Thema. Durch das Spiel wird es greifbarer. Kein Mensch kann sich vorstellen, was es heißt, allmächtig zu sein. Aber in einem Spiel kann der Spieler das simuliert erfahren.

Wo liegen die Grenzen?

Es ist nicht immer gewährleistet, dass ein Computerspiel alle Schüler gleichermaßen anspricht. Das gilt aber für alle verwendeten Medien im Unterricht. Gerade bei Computerspielen ist es als Lehrer wichtig, seine Lerngruppe im Blick zu behalten, auch mit Blick auf Schülerinnen. Als Lehrer muss man darauf achten, welche Spiele auch bei Mädchen gut funktionieren.

Gibt es durch Computerspiele noch andere Zugriffsmöglichkeiten auf die Religion?

Spiele lassen sich auch thematisieren, ohne sie im Klassenraum zu spielen. Beispielsweise gibt es Schüler, die eine besondere Beziehung zu einem Spiel haben, weil ein verstorbener Verwandter ein großer Fan davon war. So etwas zu besprechen, kann auch in den Religionsunterricht passen. Interview: L.K., kna

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