"Die Verlockung des Autoritären" von Anne Applebaum: Szenen einer Spaltung
Plus "Die Verlockung des Autoritären" ist mehr als nur kluge Analyse der Pulitzer-Preis-Trägerin: Hier wird das politische Problem persönlich. Barack Obama ist Fan.
Gibt es nicht schon genug Bücher, die das Erstarken der neuen Rechten in seiner internationalen Breite und nationalen Tiefe ergründen? Mag sein.
Doch dieses hier ist anders. Und nicht einfach nur, weil es von Anne Applebaum stammt, einer stets klugen und unter anderem auch schon mit Pulitzer Prize geehrten Journalistin und Historikerin. Dass auch Barack Obama dieses Buch in seine Liste der Lieblingsbücher aufnahm, hat mit der besonderen Perspektive zu tun. Denn die gebürtige US-Amerikanerin ist ja nicht etwa Parteigenossin. Applebaum lebt in Polen, ist inzwischen Polin, ist mit dem ehemaligen Minister Radoslaw Sikorski verheiratet, einem Konservativen, ist selbst konservativ. Und sie ist mit vielen Konservativen weltweit vernetzt. Wobei da in Teilen heute gilt: Sie war es. Und genau das ist das Problem, das ein großes politisches ist, hier aber im unmittelbar Persönlichen offenkundig wird.
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