Neues Buch von Martin Mosebach: "Krass", Alter!
Plus Gestrig? Heutig? Der neue Roman "Krass" des Büchner-Preisträgers Martin Mosebach ist unzeitgemäß gut.
Sprache ist Macht, macht etwas mit denen, die sie benutzen, und denen, die sie empfangen. Umso erstaunlicher, dass die Hauptfigur Krass in Martin Mosebachs neuem, gleichnamigen Roman vor allem durch sein Schweigen auffällt. Ein Schweigen, das freilich Überlegenheit ausdrücken will und man sich leisten können muss. Krass kann das. Denn Krass hat Geld, viel Geld. Und Geld bedeutet noch viel mehr Macht.
Der Leser kann das aber auch, dieses Schweigen hinnehmen, das nur ab und an von kalenderspruchartiger Hybris unterbrochen wird, denn dieses Schweigen wird von einer Sprache umfangen, die eben die Mosebach’sche ist. Und die nie die Welt in einer Aneinanderreihung von Hauptsätzen zu erklären versuchen wird.
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