"Dave" von Raphaela Edelbauer: Im futuristischen Bienenstock
Plus Wie der bessere Mensch kreiert wird, davon handelt der neue Roman "Dave" der österreichischen Schriftstellerin, in der sie ihrer Zeit um Jahrzehnte vorauseilt.
Wenn ein Roman am Ende genau dort landet, wo er angefangen hat, ist die erzählte Geschichte entweder ein schlechter Traum gewesen oder sie spielt in einer kybernetischen Welt. Die Österreicherin Raphaela Edelbauer lässt in ihrem neuen Roman „DAVE“ beide Rückschlüsse zu. Sie eilt ihrer Zeit voraus in Jahrzehnte, wenn die Erde durch Überbevölkerung und Umweltzerstörung nur noch in einem künstlich optimierten Gebäude bewohnbar sein wird. Hier spielt sich alles Leben ab, nach sozialen Klassen strikt abgestuft. Ganz unten hausen dicht gedrängt die Arbeiter, in der Mitte die Informatiker und ganz oben die führende Schicht.
Welches Projekt alle beflügelt: Eine voll entwickelte, künstliche Existenz
Ein gemeinsames Projekt beflügelt sie alle in diesem futuristischen Bienenstock: DAVE, die voll entwickelte, künstliche Intelligenz, das beste menschliche Wesen, das je existiert hat. Obwohl es kein natürliches Leben mehr in sich trägt, sondern das reine Bewusstsein sein soll. DAVE entzieht sich der Anschauung. Fast scheint er mehr Codewort als konkrete Existenz zu sein. Oder eine gottähnliche überirdische Erscheinung, die ungreifbar bleibt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.