Wie sich eine Augsburgerin für Rote Bete stark macht
Plus Gegen die Rote Bete gibt es viele Vorurteile: zu süß, zu muffig, zu speziell. Dabei ist sie herrlich vielseitig – und Thema für ein Buch aus Augsburg.
Lange wurde die Rote Bete missachtet. Die meisten Verbraucher ließen das Wurzelgemüse im Supermarkt links liegen, als ob es gar nicht existieren würde. Einige Kunden griffen zur eingelegten Variante im Glas, andere zu den vorgekochten Stücken im Cellophan-Paket. Ein Gemüse für die Massen war die rote Knolle nie. Auch heute nicht. Wer das frische Wintergemüse kaufen will, muss es im Laden erst einmal finden. Während die begehrten Tomaten, Gurken und Karotten, die beliebten Salatsorten und gefragten Bohnen, Champions und Kohlarten in den mittleren und oberen Rängen positioniert wurden, rangiert die Rote Bete nicht selten am Rand oder im Keller der Auslage. Sie ist etwas für Liebhaber. Doch davon gibt es immer mehr.
Es gibt Rote-Bete-Latte, Bete-Carpaccio und „Beet“ statt Beef Wellington. Die Zeiten, in denen das Wurzelgemüse sein tristes Dasein in Form von geriffelten Scheiben im gemischten Salat von Gastwirtschaften fristete, sind vorbei. Das Stiefkind der Gemüsearten ist zum Hipster avanciert und erhält nun das, was der Knolle lange entsagt wurde: Aufmerksamkeit. Gesundheitsportale gehen der Frage nach, ob die Rote Bete zur neuen Avocado wird? Frauenzeitschriften sind begeistert, dass mit der roten Knolle nun endlich Farbe in die Küche kommt.
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