Der Kampf von Britney Spears um ihre Mündigkeit geht weiter. Dahinter steckt eine Geschichte, die von Marilyn Monroe einst bis Billie Eilish heute reicht.
Ob Sie wollen oder nicht: Auch Sie haben wohl ein Bild im Kopf, wenn Sie diesen Namen hören: Britney Spears. Und welches es auch ist: Es erzählt freilich immer nur von einem Teil dieser Person – und doch von viel mehr als ihr selbst. Denn in ihr und ihrer Geschichte liegt etwas viel Größeres verwahrt: das Drama der jungen Frau im Fokus des modernen Unterhaltungsbusiness. Eine brüchige Emanzipationserzählung von öffentlicher Intimität, über Männer, Macht und Medien, die von Marilyn Monroe über Madonna bis zum heute hellsten Stern namens Billie Eilish reicht. Und die eben in ihr einen schmerzlichen Scheidepunkt erreicht hat: Britney Spears.
In dieser Woche sollten nun wieder mal Bilder von ihr um die Welt gehen. Aber längst keine mehr des Triumphes wie damals, als sie mit 17 und dem ersten Song gleich weltberühmt wurde. „(Hit Me) Baby One More Time“: Im Video ein tanzendes Mädchen in Schuluniform mit Pippi-Zöpfen; und dann bauchfrei, mit herangezoomtem Ausschnitt, schmachtende Sehnsucht im Blick. Lolita. Dazu: Pop-Trallala simpelsten Musters? Noch heute gilt das Lied dem Fachmagazin Rolling Stone als „größte Debüt-Single aller Zeiten“, vor den Rolling Stones („I Want You Back“): „Eines jener Pop-Manifeste, die einen neuen Klang, eine neue Ära, ein neues Jahrhundert ankündigten. Aber vor allem einen neuen Stern.“ Es war 1999 – und plötzlich kannte jeder den Namen des blond strahlenden Stars: Britney Spears. Die aber doch keinen einzigen ihrer Hits selbst geschrieben hat? So wie Elvis.
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