"Die Zeuginnen": Nun spricht Tante Lydia!
Plus Ein psychologisch komplex gezeichneter, klug konstruierter und durchweg gelungener Roman. Spannend, aber glattgebügelt: die Fortsetzung von „Der Report der Magd“.
Ein Roman aus einer anderen Zeit: Als Margaret Atwood Anfang der 80er-Jahre mit der Arbeit an ihrem Buch „Der Report der Magd“ begann, regierte Ronald Reagan die USA, im Fernsehen lief Dallas und Denver, und dort, wo Atwood schrieb, stand eine Mauer.
Die Kanadierin lebte als Stipendiatin mit ihrer Familie in Berlin, nutzte die Zeit auch für Reisen in die osteuropäischen Nachbarländer und auf dem Papier ließ sie derweil einen totalitären Staat in Nordamerika entstehen, in dem Frauen entrechtet und entmachtet sind, das Patriarchat von Gilead. Das Arbeitsgerät: Schreibmaschine natürlich. Ihre Prämisse: „Ich wollte nichts hineindichten, was nicht irgendwer irgendwo schon einmal getan hatte.“
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