
Auswirkung des Klimawandels: Die große Trockenheit

Der Klimawandel begünstigt in Europa Hitzewellen und Dürrephasen. Aber wohl auch dadurch, dass Hoch- und Tiefdruckgebiete ins Stocken geraten. Und das hat noch andere Folgen.
Zwei heiße und extrem trockene Sommer hat Deutschland hinter sich, auch dieses Jahr brachte vielerorts wenig Regen. Dass Häufigkeit und Ausmaß aufeinanderfolgender Dürren in Mitteleuropa bis Ende des Jahrhunderts deutlich zunehmen, falls die Treibhausgasemissionen weiter steigen, schreiben Forscher des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig im Fachblatt Scientific Reports. Demnach gab es seit 1766 in Mitteleuropa keine zwei aufeinanderfolgenden Sommer-Dürren des Ausmaßes von 2018 und 2019. Bei einem starken Anstieg der Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2100, so die Forscher, dürfte sich die Zahl solcher zweifacher sommerlicher Dürreperioden in Mitteleuropa in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts versiebenfachen. Die von Dürre betroffenen Agrarflächen würden um mehr als 400.000 Quadratkilometer zunehmen.
Viele Forscher gehen davon aus, dass zu Hitze- und Dürrephasen in den mittleren Breiten der Nordhalbkugel – darunter Europa – auch Veränderungen des sogenannten Polar-Jetstreams beitragen. Dieses starke und oft wellige Strömungsband umweht die Erde zwischen dem 40. und 60. Breitengrad in etwa zehn Kilometern Höhe mit 150 bis 200 Kilometern pro Stunde – sogar 500 Stundenkilometer wurden schon gemessen.
Weil dieser Jetstream mit den Hoch- und Tiefdruckgebieten von Westen nach Osten zieht, beschert er Mitteleuropa gewöhnlich einen Mix aus Sonne, Wolken und Regen. Doch Studien zufolge verharren im Sommer Hoch- und Tiefdruckgebiete häufiger wochenlang über einer Region – mit Hitzewellen einerseits und Dauerregen andererseits.

Der Klimawandel begünstigt in Europa Hitzewellen und Dürrephasen
Grundsätzlich entsteht der Jetstream so: Die starke Sonneneinstrahlung erwärmt die Luft in den tropischen und subtropischen Gebieten der Erde stark. Sie steigt auf und fließt polwärts, wo der Luftdruck in der Höhe deutlich geringer ist. Auf der Nordhalbkugel wird die Luft auf dem Weg in die Arktis durch die Corioliskraft nach Osten abgelenkt. Ursache dafür ist die Drehung der Erde, durch die die Rotationsgeschwindigkeit der Luft in Äquatornähe erheblich größer ist als in Polnähe. Die Ablenkung der tropischen Luft und der Temperaturunterschied zur polaren Luft treiben den Polar-Jetstream an.
Doch die Temperaturdifferenz nimmt ab: Seit dem Jahr 2000 hat sich die Arktis doppelt so stark erwärmt wie der Rest der Erde – unter anderem wegen des zurückgehenden Packeises im Sommer. Das helle Eis reflektiert den größten Teil der Sonneneinstrahlung. An den eisfreien Stellen nimmt der dunklere Ozean mehr Sonnenstrahlung auf und erwärmt sich dadurch stärker. Höhere Temperaturen lassen noch mehr Meereis schmelzen, es entsteht ein sich selbst verstärkender Effekt. Im Juli war die arktische Nordostpassage entlang der nördlichen Küste Sibiriens nach Angaben des Copernicus-Klimadienstes nahezu komplett eisfrei.
Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und andere Forscher sehen Hinweise darauf, dass die Eisschmelze einen Einfluss auf den Jetstream hat. Die beiden vergangenen heißen Sommer in Mitteleuropa und die extremen Wintereinbrüche in den USA in den vergangenen Jahren könnten Folgen des veränderten Jetstreams sein.
Verbleibt ein Hochdruckgebiet lange über einer Region, drohen Dürren mit erheblichen Ernteeinbußen in der Landwirtschaft. Dass bestimmte Konstellationen des Polar-Jetstreams zudem mehrere wichtige Agrargebiete gleichzeitig betreffen können, berichteten Dim Coumou vom Institute for Environmental Studies der Freien Universität Amsterdam und Kai Kornhuber von der Columbia University in New York 2019 im Fachjournal Nature Climate Change.
Klimawandel: Hoch- und Tiefdruckgebiete geraten ins Stocken
Grund dafür ist demnach, dass in den mittleren Breiten ein großer Teil des Jetstreams die Form von Wellen annimmt, die um den Globus ziehen – die sogenannten Rossby-Wellen oder planetaren Wellen. Schwingen sie nach Norden, gelangt warme Luft aus den Tropen etwa nach Mitteleuropa, schwingen sie nach Süden, fließt kalte Polarluft ein.

Allerdings gerät das System der Rossby-Wellen mitunter ins Stocken, wie Coumou und Kollegen berichten: Besitzen die weltumspannenden Wellen entweder fünf oder aber sieben Täler und Berge – also Ausbuchtungen nach Süden und Norden –, dann verharren sie vermehrt: Während der Jetstream weiterströmt, rühren sich die Ausbuchtungen kaum vom Fleck – und mit ihnen die Hoch- und Tiefdruckgebiete. Beim Fünf-Wellen-Muster sind der Studie zufolge eher Osteuropa und Ostasien von Hitze und Trockenheit betroffen, beim Sieben-Wellen-Muster Westeuropa und das westliche Asien. Im zentralen Nordamerika wird es bei beiden Konstellationen oft heiß und trocken.
„Normalerweise geht man davon aus, dass geringe Ernteerträge in der einen Region durch gute Erträge in einer anderen Region ausgeglichen werden“, sagt Coumou, der auch am PIK arbeitet. „Aber diese planetaren Wellen können zu Ernteeinbußen in mehreren wichtigen Kornkammern gleichzeitig führen – mit entsprechenden Risiken für die globale Nahrungsmittelversorgung.“ Wenn im Polar-Jetstream die Fünf-Wellen- oder Sieben-Wellen-Konstellation auftritt, steigt das Risiko für gleichzeitige Hitzewellen in wichtigen Anbaugebieten den Forschern zufolge um den Faktor 20.
Diesen möglichen Zusammenhang zwischen den Veränderungen im Polar-Jetstream und Extremwetter zeigte Coumous PIK-Kollege Vladimir Petoukhov 2013 erstmals auf. Petoukhov erforschte schon Anfang der 2000er Jahre, was mit dem Jetstream passiert, wenn sich der Temperaturunterschied zwischen den Polargebieten und den Subtropen abschwächt.

Klimawandel: Flächenbrände, Hitzwellen, Überschwemmungen und Trockenheit sind die Folge
„Es war wohl der extrem heiße Sommer 2010 in Russland, der Vladimir Petoukhov dazu gebracht hat, seine Idee eingehender zu verfolgen“, erzählt Coumou. Damals führte Dauerhitze im Juli und August in Russland zu schätzungsweise 700 Wald- und Torfbränden auf einer riesigen Fläche. Zusammen mit PIK-Kollegen, darunter der damalige Leiter Hans Joachim Schellnhuber, veröffentlichte Petoukhov 2013 im Fachblatt Proceedings of the National Academy of Sciences seine Theorie zu den Rossby-Wellen, die unter bestimmten Bedingungen nahezu feststecken.
Bei Vorträgen spricht Schellnhuber vom Petoukhov-Effekt. Eine Folie zeigt extreme Wetterereignisse im Juli 2018, die womöglich mit der Sieben-Wellen-Konstellation in Zusammenhang stehen: Flächenbrände in Kalifornien und eine Hitzewelle im Südwesten der USA, heftiger Regen mit Überschwemmungen zwischen Atlantik und den großen Seen in den USA, Hitzewellen in Skandinavien und in Japan, Dürre in Mitteleuropa und Waldbrände in Griechenland.
Konsens ist der Zusammenhang zwischen der weltumspannenden Rossby-Wellen-Konstellation und dem Dürrerisiko in den mittleren Breiten allerdings unter Forschern nicht. So schrieb Andreas Fink vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung des Karlsruher Instituts für Technologie mit Kollegen 2018 im Quarterly Journal of the Royal Meteorological Society, dass sehr ausgeprägte regionale Rossby-Wellen Hitzephasen besser erklären könnten als die weltumspannende Rossby-Wellen-Konstellation aus Petoukhovs Theorie.
Und natürlich beeinflussen auch andere Einflussfaktoren Wetterphänomene – etwa das komplexe Zusammenspiel zwischen Meeres- und Luftströmungen. Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung verweist zudem auf Hinweise darauf, dass sich das Golfstrom-System im nördlichen Atlantik abschwächt. Und der offensichtlichste Faktor ist dem Experten zufolge die Erderwärmung selbst: „Wenn es insgesamt wärmer wird, steigt damit auch die Wahrscheinlichkeit von Hitzewellen und Extremniederschlägen.“
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Zitat von R. Kamm
>> Und die Meteorologen zeigen mit ihren Statistiken, dass ein wachsender Anteil der Jahresniederschläge in Starkregen herunterkommt. <<
Das stimmt für Deutschland nicht!
Ich hoffe ein zitieren der "Zeit" ist nicht zu rechts für unsere Klima-Systemwechsler ;-)
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-07/starkregen-dauerregen-wetter-klimawandel-regen-meteorologie
>> Bei der Auswertung von Langzeit-Wettermessungen definieren Meteorologinnen und Meteorologen alles über 30 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden als Starkregen – denn traditionell wurde nur einmal am Tag geschaut, wie viel Wasser sich im Messbecher gesammelt hatte. Schaut man sich diese Messungen der letzten 30, 40 oder auch 100 Jahre an, sieht es nicht so aus, als sei Starkregen häufiger geworden. Unsere ZEIT-ONLINE-Grafik zum Beispiel zeigt die Starkregen-Ereignisse von 1960 bis 2016 als Punkte, 44.005 an der Zahl. Einen Trend kann man daran nicht ablesen. <<
Ich habe noch detailliertere Daten zur Niederschlagsentwicklung in Deutschland gefunden:
https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/niederschlagsentwicklung-in-deutschland-seit-1881/
P.S. Ja es wird wärmer - aber deswegen muss man nicht alle alternativen Fakten durchgehen lassen. Es geht bei Diskussionen um Klimawandel längst auch um Vielfalt und Demokratie!
Lesen!
In dem von Ihnen angeführten Artikel steht auch dies:
>>"Und dort sehen wir: Die Zahl der Extremniederschläge, wie wir sie jetzt in Berlin oder Hannover erlebt haben, die ist angestiegen." Latif spricht von einem "eindeutigen Zusammenhang" zwischen angestiegener Temperatur und der Zunahme von Extremniederschlägen. "Daten aus den USA, Europa und Australien deuten auf eine erhebliche Zunahme von Extremniederschlägen hin", sagt auch Stefan Rahmstorf, Klimaforscher am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der das ausführlich in einem Blogbeitrag für die SciLogs erläutert hat.
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-07/starkregen-dauerregen-wetter-klimawandel-regen-meteorologie/komplettansicht
Der Artikel diskutiert doch die Unschärfe, dass "Starkregen" nicht einheitlich definiert sei, und kommt dann zu den zuvor genannten Aussagen der beiden Klimaforscher.
Raimund Kamm
Es wird feuchter aber auch extremer
Wärmere Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Die Physiker sagen: Pro Grad Erwärmung kann die Luft immerhin 7 Prozent mehr Feuchtigkeit tragen. Zieht dann eine Kaltfront auf, regnet es umso heftiger.
Und die Meteorologen zeigen mit ihren Statistiken, dass ein wachsender Anteil der Jahresniederschläge in Starkregen herunterkommt. Zwischen den Starkregen werden die Trockenphasen länger und durch die größere Wärme trocknet auch der Boden mehr aus.
Dies alles beeinträchtigt die Landwirtschaft. Unsere Wälder mit den heutigen Baumarten sind diesen Bedingungen nicht gewachsen. Voraussichtlich werden sie in 50 Jahren so nicht mehr existieren. Die Forstexperten rätseln, welche Bäume dann bei uns wachsen können und werden. Vermutlich funktioniert es nicht, einfach Bäume aus beispielsweise dem Iran, wo es trocken und heiß aber auch im Winter kalt ist, hierher zu holen. Denn die Bäume müssen auch an die Böden und die dortigen Pilze etc. angepasst sein.
Unsere derzeitige Erdaufheizung ist insgesamt ein globales Experiment mit für die Menschen ungewissem Ausgang. Vermutlich gab es in der Menschheitsgeschichte so etwas noch nie.
Raimund Kamm
"Unsere Wälder mit den heutigen Baumarten sind diesen Bedingungen nicht gewachsen. Voraussichtlich werden sie in 50 Jahren so nicht mehr existieren."
.
Um die Bäume mache ich mir wenig Sorgen (obwohl ich auch Waldbesitzer bin).
Ich wohne direkt neben einem Wald. Der wurde vor ca. 10 Jahren wegen dem Borkenkäfer komplett abgeholzt.
Und da der Besitzer schon alt und auch eine wenig träge ist, wurde gar nichts mehr angepflanzt!
Den Wald sollten sie sich jetzt mal anschauen. Der ist jetzt bestimmt schon wieder bis zu 10 Meter hoch. Und alles wild aufgegangen. Die Natur bzw. die Erde hilft sich schon selbst. Wir müssen uns nur Sorgen um uns Menschen machen..........................
Dastimmeich Ihnen fast voll zu. Der Mensch wird auch überleben. Als Jäger und Sammler ...
>> Zwei heiße und extrem trockene Sommer hat Deutschland hinter sich, auch dieses Jahr brachte vielerorts wenig Regen. <<
Und weiter gilt; seit 1900 hat die Regenmenge in Deutschland zugenommen!
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Klimaänderungen_in_Deutschland
Dennoch kann man einen signifikanten Anstieg der Gesamtniederschläge von 1901 bis 2007 von 735 mm auf 800 mm bzw. um rund 10 % feststellen.[1] Jahreszeitlich entwickelten sich die Niederschlagsmengen allerdings recht unterschiedlich. Sie nahmen im Sommer mit 1,2 % leicht ab und stiegen im Winter mit 28 % deutlich an.
Vielleicht hat ja jemand die weiteren Daten nach 2007?
Die Ernteerträge sind weiter unproblematisch, in 2018/19 beim Getreide natürlich nicht gigantisch.
Große Freude dagegen bei Wein und Obst!
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/winzer-2018-wird-als-absoluter-ausnahme-jahrgang-in-die-geschichte-eingehen-a-1231544.html
https://www.fruchtportal.de/artikel/deutsche-obsternte-2018-auf-rekordniveau/038230
Das sind die Tatsachen in Deutschland, die natürlich für die Propaganda für den Systemwechsel nicht wirklich taugen.
Nachtrag Zeitreihe Getreideerträge:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28888/umfrage/hektarertrag-von-getreide-in-deutschland-seit-1960/
https://www.bmel-statistik.de/landwirtschaft/ernte-und-qualitaet/getreideernte/
Überhaupt kein Drama!
"Und weiter gilt; seit 1900 hat die Regenmenge in Deutschland zugenommen!"
Was wollen Sie denn mit einer derartigen Aussage und Ihren wenig aussagekräftigen den Gesamtzusammenhang ausblendenden Verlinkungen beweisen? Dass der Klimawandel eine Erfindung linksgrüner Spinner ist?
Von Temperaturanstieg, zunehmenden Verdunstungs- und Abflussgeschwindigkeiten, Absenkung des Grundwasserspiegels, Zunahme von Extremwetterereignissen, langen Trockenperioden und Überschwemmungen, starken regionalen Unterschieden selbst in Bayern haben Sie offenbar noch nichts mitbekommen.
Die verheerenden Folgen des Klimawandels werden langsam aber sicher auch in Deutschland spürbar und gegen sie wird Corona ein laues Lüftchen gewesen sein.
Derzeit wäre unseren Leugnern und Verharmlosern ein Blick nach Kalifornien dringend zu empfehlen.
Der Klimawandel hat erst angefangen. Zudem könnte er sich ab einem bestimmten Punkt deutlich verstärken. Dann wäre er auch umumkehrbar. Zumindest im Zeitraum eines Menschenlebens gerechnet. Ein paar tausend Jahre sind bei der Erde ja nur ein Wimpernschlag.
Ernten dienen nicht zu einer Bewertung. Maximal als Indiz. Zudem wreden diese auch durch technischen Entwicklungen beeinflusst wie Zucht, Maschinen, Pflanzenschutzmittel und Gentechnik
Beim Niederschlag kommt es nicht unbedingt auf die Jahesmenge an. Sondern eher auf die Verteilung. Es gibt Halbwüsten da fällt im Jahr soviel Wasser wie in einigen Teilen Deutschlands. Trockene Sommer sind in einigen Teilen Deutschlands bereits für die Landwirte existenzbedrohend.
Es wird vermutlich sogar weniger Hurricans geben. Dank Klimaerwärmung. Dafür werden diese wenn sie entstehen können viel mehr Energie haben mit den entsprechenden Konsequenzen. Auch rechnen viele mit dem Auftreten nicht nur westlich des Atlantiks sondern ebenfalls mit einem Auftreten östlich des Atlantiks.
Für uns Mitteleuropas entscheidender ist der Golfstrom. Sollte dieser zusammenbrechen hätte das für uns fatale Auswirkungen ... kälteren Winter und heissere Sommer. Kontinentales Klima wie Moskau.
Die Natur wird den Klimawandel locker wegstecken. Die menschliche Zivilisation vermutlich nicht.
Gut, dass die Augsburger Allgemeine endlich wissenschaftsbasierte Hintergrundinformationen über die Erdaufheizung veröffentlicht. Viele Jahre publizierte die in Schwaben größte Zeitung Aussagen des ehemaligen Luftwaffenmeteorologen K. Hager aus Neusäß, der die Wirkung der von uns Menschen freigesetzten Treibhausgase leugnete.
Diese Zeitungsfehler haben dazu beigetragen, dass in Schwaben immer noch große Teile der Bevölkerung die Dramatik der Erdaufheizung nicht verstanden haben.
Raimund Kamm
Ich glaube ja nicht an den Klimawandel und brauche mein Verhalten nicht ändern.
Aber es wird noch richtig schlimm werden und dann ist es für den Rest der Menschheit zu spät.