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Schnell mal ein Buch schreiben? Nein, für Qualität braucht man Zeit

Kommentar Von Sören Becker
16.07.2021

Wer eine Idee hat, die es verdient, auf mehreren hundert Seiten erzählt zu werden, der sollte sich auch die Zeit nehmen, das anständig zu tun, findet unser Autor.

Ein Buch kann für die Ewigkeit halten. Manch ein literarisches Werk erfreut sich selbst nach Jahrtausenden noch großer Beliebtheit. Wären Platon und Herodot heute noch in jeder Bibliothek vertreten, wenn sie ihre Werke schnell hingehudelt hätten? Wahrscheinlich nicht.

Damit ein Buch so lange überdauert, braucht es Beliebtheit und ein gewisses Maß an Qualität. Bei beidem hilft es ganz enorm, wenn man sich die nötige Zeit nimmt. Das hat vor kurzem auch Annalena Baerbock erfahren, als sie ihre Überzeugungen in einem Buch darlegen wollte. Dass sich 240 Seiten nicht so spontan schreiben lassen, wusste auch Frau Baerbock. Sie behalf sich, wie in den Medien zu lesen war mit ihren Angestellten in der Parteizentrale, die als Hilfsautoren und Rechercheassistentinnen verpflichtet wurden. Das Resultat ist allen, die in den letzten Wochen die Bundespolitik verfolgt haben, bekannt: abgeschriebene Stellen und (den Kritiken zufolge) überschaubare literarische Qualität. Bei der ganzen Affäre handelt es sich zweifelsohne um eine Lappalie. Dennoch deutet sie darauf hin, dass es Baerbock nicht um die schriftstellerische Betätigung ging.

Es geht um Status, darum, Ruhm zu Geld machen

Wenn man sein Buch möglichst schnell schreiben will, tut man das nicht, weil man genug zu sagen hat, um ein Buch vollzuschreiben. Man will Status, will seinen Ruhm zu Geld machen, will sich intellektuell profilieren. Baerbock wäre bei weitem nicht der erste Mensch in der Politik, dem das so geht. Dennoch: All das sind schlechte Gründe, um ein Buch zu schreiben. Wer eine Idee hat, die es verdient, auf mehreren hundert Seiten erzählt zu werden, der sollte sich auch die Zeit nehmen, das anständig zu tun. Und was sind schon ein, zwei Jahre, wenn man etwas für die Ewigkeit geschrieben hat?

Lesen Sie auch den Pro-Kommentar von Stefanie Wirsching

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