Manuel Neuer ist seit Monaten gesundheitlich angeschlagen. Die Zeit während der WM sollte er sich nehmen, um sich auszukurieren. Die Pause hat er sich verdient.
Manuel Neuer hat viel für die Nationalmannschaft getan, das steht außer Frage. Aber im Lauf seiner Karriere hat seine Gesundheit massiv gelitten. Alleine im vergangenen Jahr hat er sich drei Mal den Mittelfußknochen gebrochen. Und seine Krankheitsgeschichte reicht noch weiter zurück – schon vor zehn Jahren musste er mit gebrochenem Fuß Spiele von der Tribüne aus verfolgen.
Manuel Neuer fehlt für die WM in Russland die Spielpraxis
Seit dem letzten Bruch sind inzwischen einige Monate vergangen. Fit ist Neuer aber noch nicht. Gut sieben Monate lang stand Neuer bei keinem Spiel mehr im Tor, auch bei den kommenden Partien gegen Stuttgart und Frankfurt kommt er nicht zum Einsatz. Dem Torhüter fehlt demnach Spielpraxis. Und die Trainingseinheiten alleine, die er seit April wieder absolviert hat, dürften ihn nur bedingt auf einen WM-Einsatz vorbereitet haben.
Neuers gebrochener Fuß ist inzwischen verheilt, von seiner vollen Leistungsfähigkeit ist der Torwart aber noch weit entfernt. Das betrifft nicht nur seinen Körper – auch das Selbstvertrauen und die ruhige Konzentration eines Torhüters müssen trainiert werden.
Manuel Neuer sollte sich eine Pause gönnen
Neuer sollte auf die Signale hören, die sein Körper ihm sendet. Wer sich in seinem Leben schon so oft den Mittelfußknochen gebrochen hat, der hat offensichtlich eine gesundheitliche Schwachstelle. Durch große Willenskraft und exzessives Training hat sich der Torhüter immer wieder in Form gebracht.
Doch irgendwann wird der Schaden an seinem Körper irreparabel. Zumindest dann, wenn er sich nicht ausreichend Ruhe gönnt. Wenigstens die Zeit während der WM sollte er sich dafür noch nehmen. Deutschland kann mit Marc-André ter Stegen einen erstklassigen Torhüter ins Feld führen. Und Neuer hat sich seine Pause auf jeden Fall verdient.
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