Trend Polyamorie: Über das Leben in einem "Liebesrudel" in Augsburg
Plus Besser viele Lieben als eine Paarbeziehung? Das sagt Evolutionsbiologin Meike Stoverock. Und so lebt das Liebesrudel um Clara Tengler. Dieser Text hat 2021 besonders viele Leser interessiert.
Was denken Sie, liebe Leserin, lieber Leser, wenn Sie lesen, dass es einen Trend gibt, der Polyamorie heißt? Dass sich etwa in Augsburg Menschen, zumeist im Alter zwischen Mitte Zwanzig und Mitte Dreißig, zu einem sogenannten „Liebesrudel“ zusammengeschlossen haben? 20 sind es im Kern, etwa 40 in der sogenannten „Familie“ und gut 100 im Gesamten … Denken Sie an Orgien, eine Art privaten Swinger-Klub? Oder denken Sie vielleicht an die Rückkehr des Hippietums samt freier Liebe und so?
Gleich werden wir die Person kennenlernen, die dieses Liebesrudel vor vier Jahren gegründet hat – und es inzwischen sogar in einen Verein mit eigenen Räumlichkeiten und gemeinsamer Kasse überführt hätte. Wäre nicht Corona auch über die Beziehungswelt hereingebrochen. Denn wenn die Kontaktbeschränkungen in der Pandemie schon für manche normale Paarbeziehung zum Problem werden, dann wirken sie sich freilich für eine ganze Liebesgemeinschaft noch viel verheerender aus. Wobei allein die Formulierung dieses Satzes schon wesentliche Schwierigkeiten enthält. Denn was heißt hier „normal“? Und meint „Liebe“ hier das Gleiche? Oder denken Sie, beides sei doch eigentlich klar?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Frauen und Männer sind also verschieden! Das unterschreibe ich sofort! Sollte man die psychische und physische Gesundheit einer derartigen Gruppe über einen längeren Zeitraum beobachten, bin ich mir sicher, daß die Ergebnisse eindeutig wären!