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Raumfahrt
06.10.2017

Warum plötzlich wieder alle zum Mond wollen

Vor 45 Jahren waren Menschen zuletzt auf dem Mond. Seitdem herrschen dort die Roboter.
Foto: Christophe Gateau/Archiv (dpa)

Menschen auf den Mond zu schicken ist schon vor fast 50 Jahren gelungen. Seitdem hatte die Raumfahrt ganz andere Ziele. Doch nun wollen alle wieder auf den Erdtrabanten. Warum?

Vor 45 Jahren hat zuletzt ein Mensch seine Fußspuren auf dem Mond hinterlassen. Seitdem herrschen dort die Roboter. Mehr als zehn Flugkörper haben verschiedene Nationen zur Oberfläche des Mondes geschickt. Inzwischen sind von ihnen nur noch Wracks übrig. In naher Zukunft bekommen diese aber Gesellschaft. Denn mehrere Expeditionen zum Mond sind derzeit in Planung. Die Motive hinter den Vorhaben sind vielfältig. Die einen wollen ihrem Forscherdrang nachgehen, die anderen Geld verdienen. Und manche wollen ihre Macht ausbauen.

Derzeit arbeiten mehrere private Forscherteams an Plänen für eine Mondlandung. Eine dieser Gruppen kommt aus Deutschland. Das Berliner Start-up "Part-Time Scientists" will 2018 mit zwei Fahrzeugen namens Audi Lunar Quattro auf dem Mond landen. Der Autohersteller Audi ist als Sponsor und technischer Unterstützer in das Projekt eingestiegen. Die Firma erhofft sich nach eigener Aussage davon, durch die Forschung die eigene Kameratechnik zu verbessern. Diese wird in modernen Autos immer wichtiger – ebenso wie Elektromotoren, durch die sich die Mondfahrzeuge fortbewegen sollen.

Die deutschen Forscher beteiligen sich am Wettbewerb "Google Lunar X-Prize". Der Internet-Gigant Google hat einen Preis von 20 Millionen US-Dollar ausgeschrieben: Das Geld bekommt das Team, das als Erstes einen Rover auf den Mond schickt, damit 500 Meter weit fährt und Bilder in hochauflösender Qualität zur Erde schickt. Insgesamt sind bei diesem Wettbewerb mehr als 20 Teams im Rennen. Auch israelische Forscher arbeiten an einen Mond-Rover. Der SpaceIL soll noch in diesem Jahr seine Reise antreten und sich dann, anders als konventionelle Rover, mit kleinen Sprüngen über die Oberfläche fortbewegen. Abseits von diesem Wettbewerb will auch das amerikanische Unternehmen SpaceX unter Tesla-Chef Elon Musk Geld mit Raummissionen verdienen. Mit einer Dragon-Raumkapsel plant das Unternehmen, zwei zahlende Kunden im Jahr 2020 auf eine Reise rund um den Mond zu schicken.

Der Mond rückt wieder in den Fokus

Auch bei den staatlichen Raumprogrammen rückt der Mond wieder in den Fokus. Einige Länder steigen zum ersten Mal in dessen Erforschung ein. Indien etwa will sich im kommenden Jahr in der ersten "weichen Landung", also einer sanften Landung ohne Absturz, auf dem Mond versuchen. Die Mission Chandrayaan-2 soll eine Sonde in den Orbit schießen und dann einen Rover auf die Oberfläche bringen. Der sammelt dann Gesteinsproben von der Oberfläche und analysiert, welche Minerale und Elemente sich darin verbergen.

Abseits vom Mond war Indien in den vergangenen Jahren im Weltall sehr aktiv. Das könnte sich finanziell auszahlen: Mit mehreren Satelliten hat das Land ein eigenes Navigationssystem aufgebaut. Das INRSS-System verspricht eine höhere Genauigkeit als das US-Ortungssystem GPS. Indien will damit mit den USA in Konkurrenz treten. Im kommenden Jahr sollen Nutzer die Technik einsetzen können – allerdings nur in Indien und einem Umkreis von 1500 Kilometern.

Auf einer der vordersten Startpositionen im Rennen zum Mond steht China. Bereits vor vier Jahren glückte der Nation die Landung eines unbemannten Gefährts. Außerdem können die Chinesen zwei eigene Raumstationen im Weltall vorweisen – womit sie zeigen, dass sie in der Raumfahrt weit vorangekommen sind. Die Tiangong 1 kreist seit 2011 um die Erde, im Jahr 2016 kam die Tiangong 2 hinzu. Die Stationen sind mit etwa zehn Metern Länge relativ klein – die internationale Raumstation ISS ist etwa zehnmal so lang.

China will Menschen auf den Mond schicken

Als einen der nächsten Schritte will China Menschen auf den Mond schicken. Allerdings steht noch nicht fest, wann das geschehen wird. Doch China zieht durch das Weltraumprogramm kritische Blicke auf sich. Denn parallel zu den Forschungsprojekten treibt die Regierung militärische Vorhaben voran. Bereits im Jahr 2007 hat China erfolgreich eine Anti-Satelliten-Waffe getestet – was weltweit auf Empörung stieß. Allerdings hat die Aufrüstung im Weltall bereits eine längere Geschichte. Schon in den 80er Jahren startete die US-Regierung das sogenannte Star-Wars-Programm. Ziel von diesem ist es, Interkontinentalraketen vom Orbit aus abzuschießen. Der Nachfolger dieses Programms, die "National Missile Defense", läuft bis heute.

Ein aufsehenerregendes Projekt haben jüngst die russische Raumfahrtagentur Roskosmos und die US-amerikanische Nasa verkündet. Gemeinsam wollen sie eine Raumstation im Orbit des Mondes errichten. Das "Deep Space Gateway" soll einerseits Forschungszwecken dienen, andererseits ein Sprungbrett für Missionen im weiter entfernten Weltall sein. Schon zwischen 2024 und 2026 sollen erste Module der Stations ins Weltall gebracht werden.

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