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Kontra-Kommentar
26.10.2020

Wütend auf Corona-Verbreiter sein? Nein, darf man nicht!

Unsere Gesellschaft braucht nicht noch mehr Wut, meint unser Autor.
Foto: stock.adobe.com (Symbolbild), Montage: Aumann

Unverständnis mag nachvollziehbar sein. Aber unsere Gesellschaft braucht nicht noch mehr Wut, findet unser Autor.

Wut ist sicherlich nichts, wovon unsere Gesellschaft noch mehr braucht. Es mag zwar – gerade wenn man selbst sich aus konkreter Sorge oder allgemeinem Verantwortungsbewusstsein an nicht eben angenehme Einschränkungen des Lebens hält – nachvollziehbar sein, mit vehementem Unverständnis auf die Fahrlässigkeit anderer zu reagieren. Noch dazu, wenn die dann tatsächlich fatale Folgen für wiederum weitere zeitigt. Aber zum einen bringt das ja nichts – weil wer’s dann nicht kapiert, ist für Ärger und Sorge ohnehin unempfänglich. Und viel mehr muss es darum gehen, um eine Verständigung im Verhalten, um einen vernünftigen Umgang zu ringen, der Gefährdungen und Bedürfnisse ernst nimmt und vermittelt.

Am schnellsten wird auf die ach so unverständige Jugend gewettert

Zum anderen kennt inzwischen wohl jeder das merkwürdige Gefühl, das einen überfällt, wenn die App anonym eine Gefährdung durch eine kürzliche Begegnung meldet oder einer aus dem Bekanntenkreis über eine positive Testung informiert. Wen hat man letztlich nicht doch alles getroffen? Schon direkt! Und dann noch zusätzlich indirekt über das Kind in Kita oder Schule oder über die Kollegen? Es soll Menschen geben, die ein Corona-Tagebuch führen. Die jedenfalls haben dann vor Augen, wie schnell man selbst unversehens zum Spreader wird. Die Übergänge zur Fahrlässigkeit sind da also eher fließend. Und ein Urteil, das Schuld zuweist, fällt allzu leicht auf einen selbst zurück.

Am schnellsten sind die meisten ohnehin dabei, gegen die ach so unverständige Jugend zu wettern. Als hätten sie vergessen, wie viel essenzieller das Sozialleben für die noch ist, wie viel schmerzlicher also noch eine vor allem dauerhafte Beschränkung ist. Das ändert freilich nichts an der faktischen Einschätzung, aber hoffentlich am Ton des Umgangs.

Lesen Sie auch den Pro-Kommentar von Doris Wegner.

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