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Strand, See, Freibad
19.06.2020

Zum Sommeranfang: So finden Sie das perfekte Badetuch

Schön. Aber ist das das richtige Badetuch?
Foto: adobe.stock

Handtuch ist ja nicht gleich Handtuch, darum hier Aufklärung über: das Richtige an Größe, Stoff, Qualität, Farbe und Pflege 

Die richtige Größe

Handtücher gibt es in überraschend vielen unterschiedlichen Größen. Ein normales Standardhandtuch, das man auch zu Hause für die tägliche Körperpflege benutzt, hat in der Regel eine Größe von ca. 50 mal 90 bis 100 Zentimetern. Sogenannte Komforthandtücher sind etwas größer, meist in etwa 60 mal 110 Zentimeter. Wer sich sein Handtuch nach dem Baden oder Duschen um den Körper wickeln möchte, um nicht zu frieren, benötigt allerdings ein größeres Tuch. Duschtücher haben eine Größe von ca. 70 oder 80 mal 140 oder 150 cm. Mit der Größe passen sich auch noch gut in die Sporttasche und sind somit die idealen Begleiter für Aktivitäten aller Art. Saunatücher sind meist noch etwas länger, einige Modelle bis zu 200 cm. Wer am Strand auch noch auf seinem Handtuch liegen möchte, greift gerne zu einem noch größeren Modell. Bade- und Liegetücher gibt es in Größen ab 100 mal 150 cm, ausgesprochene Strandtücher sind oft sogar noch ein bisschen größer, Partnerstrandtücher gar 180 mal 180 Zentimeter groß. Da kann die Wolldecke für das Picknick getrost zu Hause bleiben.

Der richtige Stoff

Der Klassiker der Handtuchstoffe ist natürlich Baumwolle, die es für Allergiker, Kinder und Umweltbewusste auch als Biobaumwolle gibt. Mischgewebe vereinen meist Baumwolle mit anderen Naturfasern, wie etwa Viskose, oder auch synthetischen Fasern, die alle ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile haben. Mikrofasertücher sind sogar komplett aus Synthetik, meist Polyester, Polyamid, Polyacryl bzw. Nylon hergestellt. Der große Unterschied zwischen den klassischen Baumwollhandtüchern und Mikrofasertüchern ist, dass die Fasern des Naturprodukts die Feuchtigkeit aufnehmen und diese tief in die Fasern eindringt, wohingegen Mikrofasertücher das Wasser zwischen unzähligen winzigen Kunstfasern einlagern. Beide Stoffe können so größere Mengen Wasser aufnehmen, Baumwolle immerhin bis zu 30 Prozent ihres eigenen Gewichts. Mikrofasern trocknen allerdings schneller, da die Flüssigkeit, die sich in den Zwischenräumen der unzähligen kleinen Fasern befindet, relativ schnell wieder verdunsten kann. Im Gegensatz dazu dringt die Feuchtigkeit in die Naturfasern tief ein und muss erst wieder an die Oberfläche der Faser kommen, um dort verdunsten zu können. Deshalb trocknet reine Baumwolle länger. Dafür fühlen sich feuchte Baumwollhandtücher ebenso wie die robusten und pflegeleichten Leinenhandtücher und andere Naturfasertücher auf der Haut noch relativ lange trocken an, obwohl sie feucht sind. Ein weiterer Vorteil der Baumwolle gegenüber der Synthetikfaser ist, dass sie nicht so schnell Gerüche annimmt und müffelt. Dafür wiederum haben die Mikrofaserhandtücher in der Regel ein geringeres Gewicht als die Naturfaserprodukte, was das Mitnehmen im wahrsten Sinne des Wortes erleichtert. Jeder Stoff hat also seine ganz eigenen Vor- und Nachteile. Kein Wunder also, dass manche Hersteller die unterschiedlichen Materialien mixen, um geringes Gewicht, hohe Saugfähigkeit, ein angenehmes Gefühl auf der Haut und ein schnelles Abtrocken zu vereinen. Je nach Hersteller und Materialien gelingt das mehr oder weniger gut.

Die richtige Qualität

Beim klassischen Frottierhandtuch unterscheiden die Hersteller verschiedene Grundqualitäten, die ganz verschiedene Vor- und Nachteile haben. Die Fäden werden zu Schlaufen gewebt bzw. gewirkt, was die Oberfläche enorm vergrößert und die Saugfähigkeit und den kuscheligen Flauscheffekt des klassischen Frottierhandtuchs ausmacht. Sogenanntes Walkfrottier hat eine hohe Saugfähigkeit. Es ist kuschelig weich, da es aus besonders großen und locker gewebten Schlingen weichen Garns besteht. Wer es noch weicher liebt, der sollte zum Veloursfrottier greifen, das eine samtweiche Oberfläche hat, da die einzelnen Schlaufen des Materials aufgeschnitten sind. Eine deutlich festere Struktur hat das Zwirnfrottier, das aufgrund gezwirnter Schlaufenfäden einen gewissen Massageeffekt mit sich bringt, was u. a. bei Saunatüchern gefragt ist. Dann gibt es auch noch das Wirkfrottier, das wie der Name schon sagt, nicht gewebt, sondern gewirkt ist. Es vereint eine gute Saugfähigkeit mit einer leichten Massagewirkung und ist dennoch weich. Diese unterschiedlichen Frottierqualiäten gibt es nun noch, um uns gänzlich zu verwirren, in unterschiedlichen Gewichtsklassen, könnte man sagen. Leichte Handtuchstoffe wiegen oft nur ca. 300 Gramm pro Quadratmeter, womit sie sich ideal für die Sporttasche eignen. Schwere Handtücher wiegen durchaus 600 Gramm pro Quadratmeter und mehr, was die Wasseraufnahmefähigkeit verbessert und auch den Flausch-, Wärme- und Wohlfühleffekt vergrößert. Selbstverständlich spielt auch die Verarbeitungsqualität eine große Rolle. Die Nachhaltigkeit will bei der Auswahl ebenso berücksichtigt werden.

Die richtige Farbe

Farben und Muster sind natürlich Geschmackssache und von den individuellen Vorlieben abhängig. Für ein Badehandtuch beziehungsweise Strandhandtuch eignen sich aber natürlich bunte, sommerliche Farben und Designs hervorragend. Wer sich am Strand mit Sonnenschutzmitteln eincremt, Selbstbräuner oder auch Massageöle verwendet, der sollte vielleicht nicht unbedingt zum klassischen Weiß greifen, da die Fasern durch Rückstände verunreinigt werden können, was nicht immer wieder leicht zu entfernen ist. Für diese Anwendungen eigenen sich Grau- und Brauntöne gut, etwa der Farbtone Stone. Wer lange etwas von seinem Handtuch haben möchte, sollte auf Farbechtheit und Langlebigkeit achten, wobei hier wieder Qualität gefragt ist. Frottierstoffe enthalten übrigens oft sogenannte Reaktivfarbstoffe, die bei zu niedrigen Waschtemperaturen abfärben können. Viele Hersteller empfehlen daher Waschtemperaturen von 60 Grad Celsius.

Die richtige Pflege

Grundsätzlich sollte man natürlich die Pflegehinweise des Herstellers beachten. Farbige Handtücher müssen mit Color-Waschmittel gewaschen werden, da diese keine Bleiche und keine Weißmacher enthalten, die die Farben verblassen lassen könnten. Bei weißen Badetüchern ist aber ein Vollwaschmittel in der Regel die bessere Wahl, da diese auch Grauschleier entfernen können. Auf Weichspüler sollte man verzichten, der kann die Fasern verkleben, Saugfähigkeit und Weichheit würden leiden. Die richtige Dosierung des Waschmittels ist übrigens besonders wichtig, da zu viel Waschmittel eventuell nicht wieder herausgewaschen wird und so die Fasern verklebt, zu wenig Waschmittel aber nicht den gewünschten Effekt erzielt, da u. a. im Waschmittel enthaltene Wasserenthärter dann ebenfalls zu gering dosiert sind. Wer seine Handtücher besonders pflegend waschen möchte, sollte auf Wassersparprogramme verzichten und dafür lieber die Trommel so vollpacken, dass nur noch etwa eine Faust über der Wäsche Platz hat. Das minimiert die Reibung der Stoffe aneinander und an der Waschmaschinentrommel. Pilling, Fusseln und Ziehfäden werden so minimiert. Ziehfäden entstehen auch oft, wenn Kleidungsstücke wie Jeans mitgewaschen werden, deren Reißverschlüsse sich in Schlingen des Frottiers verhaken. Sollten die Handtücher mit der Zeit allerdings immer härter werden und ihre Flauschigkeit zunehmend verlieren, dann liegt das oft am Kalk im zu harten Leitungswasser. Entkalker helfen, die Stoffe wieder weich zu machen. Viele Hersteller empfehlen das Waschen der Frottierhandtücher bei 60 Grad Celsius, weiße Handtücher dürfen oft auch heißer gewaschen werden. Hier gilt es aber auch wieder, die Herstellerangaben zu beachten. Wichtig ist, dass feuchte Handtücher vernünftig trocknen können, damit die Flauschigkeit und Saugfähigkeit nicht beeinträchtigt werden. Zudem ist ein feuchtwarmes Milieu, wie es oft im schlechtgelüfteten Badezimmer herrscht, ideal für Mikroorganismen und Keime aller Art, die im Handtuch aber nichts zu suchen haben. Viele Hersteller erlauben die Trocknung im Wäschetrockner oder empfehlen sie sogar, um die Lockerheit und Flauschigkeit der Stoffe zu gewährleisten. Bügeln sollte man Frottierhandtücher übrigens auf gar keinen Fall, da so die Fasern plattgedrückt werden, was auf Kosten der Saugfähigkeit und Weichheit des Materials geht.

Zum heutigen Sommerbeginn endlich die ewige Frage für Strand, See oder Freibad geklärt – denn Handtuch ja nicht gleich Handtuch / Von Christian Satorius

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