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Weihnachtsgeschichte
13.12.2020

Faktencheck: Die Wahrheit über die Geburt Christi

Auf die Frage, wann Jesus geboren ist, werden die meisten wohl antworten: im Jahr null. Wenn es nur so einfach wäre. Ein Faktencheck gibt Klarheit.
Foto: Annette Zoepf

Jesus kam im Jahr Null auf die Welt, oder? In der Bibel steht das nirgends. Wann also ist der Heiland geboren? Teil eins des Faktenchecks zur Weihnachtsgeschichte.

Weihnachten steht vor der Tür – nach Ostern das größte Fest der Christenheit. Gefeiert wird die Geburt Jesu. Die Geschichte aus der Bibel um dieses weltverändernde Ereignis ist hinlänglich bekannt. Allerdings: Dem sorgfältigen Leser sollten ein paar Unklarheiten aufgefallen sein. Wann genau Jesus zum Beispiel geboren ist. Und es drängen sich weitere Fragen auf: Waren Ochs und Esel wirklich bei Jesu Geburt dabei? Und wer waren eigentlich die Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland? Am Ende stellt sich gar die Frage: Muss die ganze Weihnachtsgeschichte über den Haufen geworfen und neu geschrieben werden? Aber keine Sorge: Für Klarheit sorgt ein Faktencheck zur Weihnachtsgeschichte in drei Teilen.

Auf die Frage, wann Jesus geboren ist, werden die meisten wohl antworten: im Jahr null. Wenn es nur so einfach wäre. Denn dieses Datum ist weder in der Bibel noch in anderen historischen Quellen eindeutig zu finden. Die Spurensuche wird sich, so viel sei verraten, als durchaus kompliziert erweisen.

Faktencheck: In der Bibel steht nicht genau, wann Jesus geboren ist

Allein schon die Zeitzählung ist eine knifflige Angelegenheit. Denn die heute gebräuchliche christliche Zeitrechnung geht erst auf das 6. Jahrhundert nach Christus zurück, als der Mönch Dionysius Exiguus den Termin für Ostern ermitteln wollte. Dabei berechnete er auch die Geburt Jesu anhand der nicht ganz eindeutig zu benennenden Gründung Roms. Seitdem gilt das Jahr eins als erstes Lebensjahr von Jesus. Doch erst seit dem 8. Jahrhundert verbreitete sich die Unterscheidung zwischen „vor Christi Geburt“ und „nach Christi Geburt“. Und das Jahr null wurde wegen mathematischer Berechnungen erst im Jahr 1202 eingeführt.

Aber keine Sorge. Über historisch brauchbare Anhaltspunkte im Lukas- und Matthäusevangelium ist zumindest klar: Jesus wurde während der Regentschaft Kaiser Augustus’, zu Lebzeiten von König Herodes dem Großen und zur Zeit, als Quirinius Statthalter von Syrien war, geboren. So weit, so gut. Laut römischer Quellen regierte Augustus von 37 vor Christus bis 14 nach Christus, in einer Zeit, in der auch Herodes und Quirinius lebten. Immerhin schon mal etwas. Dumm nur, dass Herodes bereits 4 vor Christus starb, während Quirinius erst 6 nach Christus Statthalter wurde. Das wäre aber auch zu einfach gewesen. Das Fazit: Der genaue Zeitpunkt von Jesus Geburt lässt sich nicht mehr ermitteln. Aber keine Bange, eine Eingrenzung ist möglich. Erstens wird Quirinius nur im Lukasevangelium genannt und zweitens gilt die Erinnerung an König Herodes als gesicherter als an einen einfachen Statthalter.

Die Wahrheit über Jesu Geburtsjahr

Forscher gehen somit davon aus, dass Jesus sehr wahrscheinlich in den letzten Regierungsjahren von Herodes das Licht der Welt erblickte. Bei der Eingrenzung helfen auch die Heiligen Drei Könige – die nebenbei bemerkt weder Heilige noch Könige noch zu dritt unterwegs waren. Doch das würde an dieser Stelle zu weit führen. Mehr dazu lesen Sie in den folgenden Teilen unseres Weihnachts-Faktenchecks. Die vermeintlichen Heiligen Drei Könige jedenfalls informieren Herodes über die Geburt eines neuen Königs, woraufhin dieser alle männlichen Kinder bis zum Alter von zwei Jahren in und um Bethlehem töten lässt – aus Angst vor einem Thronkonkurrenten. Da Jesus zu diesem Zeitpunkt also schon zwei Jahre alt gewesen sein könnte und sich Herodes offenbar noch bester Gesundheit erfreute, kann Jesus nicht in Herodes’ Todesjahr vier vor Christus geboren worden sein.

Nach diesen Irrungen und Wirrungen ist deshalb davon auszugehen, dass Jesus zwischen acht bis sechs vor Christus das Licht der Welt erblickte. Die alten Griechen würden nun rufen: Heureka!

Das Buch zum Fakten-Check: Simone und Claudia Paganini: Von wegen Heilige Nacht! Gütersloher Verlagshaus, 157 S., 14 €

Lesen Sie dazu auch den zweiten Teil des Faktenchecks zur Weihnachtsgeschichte über Ochs, Esel und die Frage nach dem Stall sowie den dritten Teil über die Heiligen Drei Könige.

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14.12.2020

Ich empfehle ernsthaft interessierten Menschen sehr das Buch: "JESCHUA - Das Leben des Messias aus messianisch-jüdischer Pespektive" von Dr. Arnold Fruchtenbaum. Ausgabe von 2019! 40 Jahre Forschung zusammengefasst. Das Beste, was ich je zum Thema des Lebens Jesu zu zu den Fragen und Widersprüchen, die sich dem westlichen Leser der heutigen Zeit beim Studium der Evangelien auftun.