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Hobbyangler
Obwohl das Wetter an der Nordsee kühl und diesig ist, sitzen diese Angler am Karfreitag (10.04.98) an dem kleinen Fluß Arlau bei Bredenbek (Kreis Nordfriesland) unter ihren Schirmen und frönen ihrem Hobby. dpa +++ dpa-Bildfunk +++<br>

Angeln, Puzzeln, Modell-Eisenbahn: Die neue Liebe zu spießigen Hobbys

Foto: dpa (Archivbild)

Viele Hobbys, die einst als super spießig galten, liegen wieder im Trend. Was steckt dahinter?

Eine viereckige kleine Kachel in den sozialen Netzwerken, darauf zu sehen: ein junger Münchner, Vollbart, Tattoos auf dem Oberkörper. Er posiert vor einem strahlend türkisen Baggersee, trägt eine schwarze Badehose und eine Snapback-Kappe. Sein Blick geht hinaus auf das Wasser, in die Ferne. Es fängt an zu regnen. In den Händen hält er, wie es für einen Ausflug zum See vielleicht naheliegend wäre, keinen aufblasbaren Ball und auch keine Flasche Bier - er hält eine schwarze Angel. Tarek Barakat lautet sein Name, er ist 35 Jahre alt. Und er angelt leidenschaftlich gerne.

Angeln - das klingt nach Sandalen mit Socken, Heckenschnitt mit Wasserwaage und Tupperpartys. Spießig eben. Und doch reiht es sich in eine Sammlung an Hobbys ein, die seit geraumer Zeit wieder steigende Beliebtheit erfahren. Und, was machst du in deiner Freizeit so? Antworten, die es immer häufiger zu hören gibt: Angeln, Puzzeln, Modelleisenbahnen sammeln. Stricken, Gärtnern, Brotbacken. Lesen, Töpfern, Wandern. Was einst als Inbegriff der Spießigkeit galt, liegt wieder im Trend. Ist das rückwärtsgewandt? Oder was steckt hinter der neuen Liebe zu Angel, Eisenbahn, Puzzle und Co.?

Traditionelle Hobbys: Was bedeutet eigentlich "spießig"?

Bemerkbar macht sich der Trend in den Zahlen. Laut dem Marktforschungsinstitut NPD ist der Absatz von Puzzles in Deutschland im Jahr 2020 um 60 Prozent gestiegen. Zu spüren bekommt das etwa der Spielehersteller Ravensburger: Während bei dem schwäbischen Unternehmen 2020 noch rund 28 Millionen Puzzles über die Theke gingen oder versandt wurden, waren es ein Jahr darauf mit 32,4 Millionen verkauften Puzzles schon wieder vier Millionen mehr. Steigende Zahlen verzeichnet auch der bayerische Landesfischereiverband, der rund 800 bayerische Fischereivereine und Genossenschaften bündelt. Etwa 140.000 Mitglieder zählte der Verband 2020. Das sind 10.000 mehr als noch zehn Jahre zuvor.

Die steigende Nachfrage spiegelt auch Google. Die Suchworte "Forellen angeln in der Nähe" haben von Anfang 2021 bis Anfang 2022 ein Plus von 1100 Prozent verzeichnet. "Töpferset" und "Ton kaufen" listet Google als "Ausreißer" im gleichen Zeitraum, "Töpferkurs in der Nähe" erfuhr in den vergangenen zwölf Monaten ein Plus von 900 Prozent. Ein ähnliches Bild auch in den verwandten Suchanfragen mit ähnlichem Aufwärtstrend, die Google vorschlägt: Ein Plus von 350 Prozent für Suchanfragen nach der Bahnzeitschrift "Drehscheibe".

Die Rückkehr des Spießertums - jedenfalls, was Hobbys betrifft? Spießig, mit dem Wort lässt sich so vieles einfach abstempeln. Und abstempeln ist einfach. Aber was genau meinen wir, wenn wir Menschen im Allgemeinen und Freizeitbeschäftigungen im Speziellen als spießig bezeichnen? Ulrich Reinhardt ist Zukunftsforscher und Leiter der Stiftung für Zukunftsfragen. Er forscht zu Themen wie gesellschaftlichem Wandel und Freizeitverhalten. Reinhardt definiert Spießer als Personen, "die sich nicht verändern wollen und starr an Altem festhalten, neues nahezu ablehnen."

Ulrich Reinhardt ist Zukunftswissenschaftler und Wissenschaftlicher Leiter der „Stiftung für Zukunftsfragen". Er hat eine Professur für Empirische Zukunftsforschung an der FH Westküste in Heide.
Foto: M. Kuhn

In Hinblick auf die Freizeit bedeutet das: "Wenn man nun Beschäftigungen nachgeht, die man zu einer vergangenen Zeit zählt, dann mag es den Anschein machen, man selbst oder die Aktivität wäre spießig, da sie nicht zeitgemäß und modern ist." Denn: "Fast die gesamte Freizeitindustrie, wie wir sie kennen, entwickelte sich erst in den 1970er-Jahren." Was wir heute als spießige Hobbys betrachten, sind laut Reinhardt also einfach jene Hobbys, die aus einer anderen Zeit stammen. Gärtnern und Stricken hätten dabei sogar einen Versorgungsauftrag gehabt und nicht allein der Freunde gegolten, erklärt er.

Das haben Corona und "FOMO" mit dem Hobby-Boom zu tun

Aber warum sind es genau jene stille, meist unauffällige und "veraltete" Freizeitbeschäftigungen, die zurzeit wieder an Beliebtheit gewinnen? Wie es auch nicht anders sein könnte, hat die Pandemie etwas damit zu tun. Ulrich Reinhardt erklärt: "In den letzten zwei Jahren habe viele unfreiwillig viel Zeit zu Hause verbracht. Dadurch ist das Bedürfnis nach Aktivitäten, die nicht an Dritte geknüpft sind, gestiegen." Auch der Faktor Zeit dürfte eine Rolle spielen: Im Freizeitreport der Stiftung Zukunftsfragen haben 2019 noch 31 von Personen angegeben, einmal die Wochen einem Hobby nachzugehen, 2021 waren es 49.

Doch die Pandemie ist nicht der einzige Grund für die Lust am Hobby und vor allem die an traditionellen Hobbys. Ein Treiber kommt aus der Gesellschaft selber: "Derzeit leben wir in einem Zeitalter der Optimierung", so Reinhardt. Die Arbeit müsse optimiert werden, der Weg zum Supermarkt, der Körper und zunehmend auch die eigene Freizeit, erklärt er. Wo früher der Spaß im Vordergrund stand, ist es heute der Zweck.

Ein Beispiel: der Sport. Sind die Muskeln früher eher als Beiprodukt beim Kicken Samstagsnachmittags entstanden, geht es heute bewusst ins Fitnessstudio. Traditionelle Hobbys sind die Antwort auf diesen Optimierungsdruck, erklärt Reinhardt. "Die Optimierung wird ganz bewusst ausgegrenzt. Es geht nur um den Moment, um das Hier und Jetzt", sagt er.

Ein weiterer Faktor, der hinzukommt, ist die Sehnsucht nach Entschleunigung. Eine Entwicklung, die diesen Wunsch spiegelt: JOMO, kurz für "Joy of missing out", "die Freude daran, nicht überall dabei sein zu müssen", sagt Reinhardt, der die Renaissance traditioneller Hobbys daran angelehnt sieht. Doch in der Realität sehe das meist anders aus und viele Menschen würden eher FOMO ("fear of missing out") erleben, die Angst, in ihrer Freizeit etwas zu verpassen.

Auch Bayerns ehemaliger Ministerpräsident Horst Seehofer ist bekennender Modelleisenbahn-Liebhaber. Hier erhält er ein Geschenk für seine Sammlung im Ingolstädter Keller bei einem Besuch in China 2017.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Aus Sicht dessen, was gerade in Mode, Musik und Möbeln im Trend, liegt das Aufleben der traditionellen Hobbys gar nicht so fern: Schon seit Jahren sind die Stichwörter "Retro" und "Vintage" aus Lifestyle-Zeitschriften kaum wegzudenken. Midcentury-Sideboards werden auf Flohmärkten hoch gehandelt, Schlag- und Karottenhosen alltagstauglich und Second-Hand-Mode nicht nur aus Umweltgründen angesagt.

Puzzeln, Modelleisenbahnen und Co.: Teil eines Nostalgie-Trends?

Hobbys mit Nostalgie-Faktor reihen sich augenscheinlich konsequent in diese Entwicklung ein. Gibt es da einen Zusammenhang? Reinhardt erklärt, dass in solchen Bereichen frühere Jahrzehnte immer wieder ein Comeback erleben würden - das jedoch unabhängig von den Hobbys wie Puzzeln und Gärtnern zu sehen sei. Im Vordergrund stünden laut dem Zukunftsforscher eben jene gesellschaftlichen Bedürfnisse.

Doch ist etwa das Angeln im Jahr 2022 überhaupt noch dasselbe wie im Jahr 1970? Und: Ist der Angler noch derselbe? Tarek Barakat ist einer von vielen, der dafür steht, dass Angeln heutzutage nicht mehr nur ein Hobby älterer Männer ist. Laut Thomas Funke, Sprecher des bayerischen Landesfischereiverbands, nehmen mittlerweile auch immer mehr Frauen an den Kursen für Fischerprüfungen teil. Das Phänomen "Streetfishing", also in Bächen oder Kanälen der Stadt zu fischen, wie Funke erklärt, ist laut dem Lifestyle-Magazin Iconist beliebt bei jungen, urbanen Großstädtern.

Barakat entdeckte seine Liebe zum Angeln vor einigen Jahren, als er seinen Schwager auf einen Angelausflug nach Österreich begleitete. Mittlerweile hat er sich sogar mit einem Angelshop selbstständig gemacht und betreibt einen Blog. Er sagt: "Angeln bedeutet nicht: Man wirft etwas ins Wasser und der Fisch kommt rausgesprungen. Man muss viel lernen, viel an sich arbeiten, viel nachlesen und oft am Wasser sein", erklärt er. "Wie war das Wetter in den letzten Tagen, ist das Wasser trüb, ist es tief, ist es flach? Gibt es krautigen Untergrund? Wo findet man die richtige Struktur unter Wasser? Für mich ist es ein richtig faszinierendes und herausforderndes Hobby."

"Du, Papa. Wenn ich groß bin, will ich auch mal Spießer werden."

Auf dem Instagram-Account @mucfishing dokumentieren Barakat und seine Freunde ihrer Fänge. Barakat verkörpert eine neue Generation an Anglerinnen und Anglern, die sich laut ihm von dem typischen Klischee-Angler unterscheidet. Er findet: "Angeln war schon immer noch eine relativ altmodische Geschichte, vor allem in Bayern. Man hat immer noch vorwiegend die älteren Semester, die ihre Forellen mit 20 Jahre alten Angeln herausholen und einer Schnur, die genauso alt ist." Viele Vereine seien noch nicht auf jüngere Mitglieder auslegt und haushalten entsprechend eingefahren, sagt er.

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Barakat hat ein neues Verständnis von seiner Sportart, dass er auch bei immer mehr anderen Anglern beobachtet: "Angeln ist nicht mehr wie es früher war - man nimmt sich eine Angel und ist bedient. Du hast pro Fischart oft drei, vier verschiedene Angeln. Für jede Technik gibt es eine andere Schnur, unterschiedliche Angelruten und andere Voraussetzungen an sein Gerät. Pro Fischart gibt es wiederum ein Dutzend verschiedene Köder. So geht es weiter." Die Liebe zu Equipment, zur Ausstattung: Ein Trend, der sich bei vielen Outdoor-Aktivitäten beobachten lässt - in extremen Fällen despektierlich auch mal als "Ausstattungsfetischismus" bezeichnet.

In den vergangenen zehn bis zwanzig Jahren hat sich laut Barakat in der Szene einiges verändert. Den neuen Trend seiner Angel-Generation sieht Barakat aus Japan und auch aus den USA kommend oder zumindest stark dadurch beeinflusst. "Nach und nach ist es zu uns herübergeschwappt", erklärt er.

Vom angelnden Rapper Marteria über Dior-Luxus-Puzzles

Was laut Barakat neben der Pandemie, in der viele das Angeln für sich entdeckt hätten, auch eine wichtige Rolle spielt: Die sozialen Medien. Auch er selber hat erst durch das Internet seine Angel-Community gefunden. Er sagt: "Je jünger die Generation, desto eher kommen auch YouTube, Tiktok, Instagram und Twitch dazu. In den USA haben viele YouTuber gezeigt, wie cool modern Fischen sein kann. Durch die deutschen Influencer, die dazu gekommen sind, wird der Sport auch hierzulande jünger und cooler."

Neben Influencern gibt es auch Prominente, die ihre Leidenschaft für das Angeln auf Plattformen wie Instagram dokumentieren. Einer der bekanntesten ist der Rapper Marteria. 2017 postete der Musiker sein erstes Bild auf seinem Angel-Account @marfishing82, auf dem er mit einer Goldmakrele auf Curacao posiert.

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Doch nicht nur unter dem Hashtag #angeln auf Instagram finden sich Begeisterte, die durch die sozialen Medien dazu beitragen, einst als spießig geltenden Hobbys ein modernes, zeitgemäßes Image verpassen. Da gibt es zum Beispiel die Lifestyle-Youtuberin und Influencerin Mirella Precek, bekannter als "mirellativegal", die vergangenes Jahr die Marke "Willa Wunst" für nachhaltige, plastikfreie Puzzles gründete. Die Motive: Pastellfarbene Illustrationen, wie etwa von saisonalem Gemüse, die es nur in einer begrenzten Auflage Online zu kaufen gibt. Dass das Puzzeln aus der einst so spießigen Blase ausgetreten ist, zeigt auch ein Blick auf die Website des Luxusmarke Dior: Dort gibt es zwei 1000-Teil Modelle mit dem Motiv der Pariser Dior-Boutique für schlappe 190 Euro. Ist das die neue Salonfähigkeit der einst spießigen Hobbys?