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Interview
18.12.2021

Klüpfel/Kobr verraten: 2022 neuer Kluftinger und eine ganz neue Serie!

Michael Kobr (links) und Volker Klüpfel, das Kluftinger-Autorenduo, hier noch im Oktober bei einer Lesung in Augsburg mit dem Krimi "Funkenmord".
Foto: Peter Fastl

Exklusiv Ihr Weihnachtsbuch "Morgen, Klufti, wird's was geben" ist wieder ein Bestseller: Volker Klüpfel und Michael Kobr über ihr privates Fest, Corona und bislang Geheimes.

Herr Klüpfel, Herr Kobr, bringen wir die allfällige Corona-Frage gleich mal hinter uns, um dann über Schöneres reden zu können. Also: Wie ist die Adventsstimmung in diesem zweiten Pandemie-Winter? Verärgert bis wütend oder besorgt bis traurig? Oder sogar besonders besinnlich?

Volker Klüpfel: Alles! Und enttäuscht. Enttäuscht, dass wir unsere Weihnachtstour absagen mussten, enttäuscht, dass nach acht Lesungen schon wieder Schluss ist und bereits Januar/Februar-Termine abgesagt werden. Sauer, weil unsere Betriebsweihnachtsfeier ausgefallen ist. Wie krieg ich denn jetzt mein Geschenk von dir, Michi?

Michael Kobr: Das bringt natürlich das Christkind, wie immer, Bub. Die von Volker genannte Betriebsweihnachtsfeier ist bei uns übrigens ein Kinderpunsch auf dem Weihnachtsmarkt und manchmal hat einer noch ein Plätzle in der Tasche, das man sich dann teilt. Nix Aufhausiges, wir sind ja Schwaben. Aber ich bin froh, dass durch Impfschutz und Boostern so vieles wieder möglich ist, man muss sich auch nicht mehr die radikalen Sorgen um ältere Familienmitglieder machen. Das war letztes Jahr weitaus schlimmer, da habe ich mich nicht einmal bei meinem Vater ins Haus getraut und maximal bei minus zehn Grad einen Kaffee auf der Terrasse getrunken. Darüber zumindest sind wir hinweg.

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Und wie blicken Sie auf die Gesellschaft, die dieser Tage ja so oft als eine gespaltene beschrieben wird?

Klüpfel: Ach, ich weiß nicht, ob es wirklich so schlimm ist. Es gibt eine Minderheit, die laut gegen die Maßnahmen und das Impfen ist. Aber Spaltung? Sind ja zurzeit auch viel Worthülsen unterwegs: Instrumentenkasten, Wellenbrecher, bei uns natürlich auch immer: Schreibblockade, Künstlerseele …

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Kobr: Tatsächlich gibt es im Land ja eine solide Zwei-Drittel-Mehrheit, die mitzieht, für sich die ganze Sache hinter sich bringen und proaktiv beenden möchte, die den Wissenschaftlern Glauben schenkt und sich daher impfen lässt, vielleicht auch gegen gewisse Sorgen und Ängste. Aus Eigeninteresse, aber vielleicht auch aus Solidarität mit Älteren und Schwächeren, die eine mögliche Infektion viel schlimmer treffen würde. Immerhin …

Michael Kobr: "Fröhlichkeit zu bereiten ist der Antrieb meines Schaffens"

Für gute Stimmung – und damit zu dem Schönen – sorgen Sie ja aber mit Ihrem Weihnachts-Kluftinger. Womöglich auch bei Ihnen selbst, ist ja gleich wieder ein Bestseller – aber auch sonst: War das auch ein Ziel, Leichtigkeit und Spaß zu verbreiten?

Kobr: Hört sich jetzt vielleicht ein bissle hochtrabend an: Der Wunsch, Leichtigkeit, Spaß und Fröhlichkeit bei unseren Leserinnen und Lesern zu verbreiten, ist wirklich die Triebfeder meiner Kreativität, der Antrieb meines Schaffens …

Klüpfel: Ui, noch mehr Worthülsen, toll! Wir verraten jetzt mal was: Einen großen Teil dieses Buches hatten wir schon lange in der Schublade – der Traum eines jeden Autors. Aber wir haben wirklich gewartet, bis unserer Meinung nach der richtige Zeitpunkt war, um sie rauszuholen.

Es geht darin ja um anlassgemäße 24 Katastrophen. Haben Sie denn selbst Erfahrung mit so was? Eine liebste private weihnachtliche Katastrophen-Erinnerung?

Klüpfel: Sie meinen, abgesehen von den die Enttäuschung nur schwer verbergenden Gesichtern, aus deren Mündern trotzdem ein höfliches „Danke“ kommt, wenn sie die Geschenke ausgepackt haben?

Kobr: Nach wie vor ein Highlight, das man sich noch immer gern an jedem Weihnachten erzählt, ist unser kleiner Zimmerbrand vor gut zwanzig Jahren. Wir hatten wie immer ein Lichtlein ins Fenster gestellt, das dann jedoch wegen der stets herrschenden 28 Grad aufgrund des fast glühenden Kachelofens geöffnet wurde. Wir waren gerade bei „Oh du fröhliche“, als vom Fenster in unserem Rücken her Knistern und ein Feuerschein zu vernehmen waren. Seitdem stehen Löschdecke und Wassereimer stets bereit.

Volker Klüpfel: "Weihnachten ist magisch - im Gegensatz zum Disneyland"

Und, Achtung, mal ganz grundsätzlich gefragt: Wie würden Sie denn den Satz vollenden „Weihnachten ist für mich…“?

Kobr: …das schönste Fest im ganzen Jahr, ein wunderbarer Zeitpunkt, innezuhalten und den normalen, hektischen Lauf des Lebens für ein paar Stunden oder sogar Tage zu unterbrechen.

Klüpfel: …magisch! Klingt irgendwie disneymäßig-schmalzig, aber nachdem ich dieses Jahr erstmals im Disneyland in Paris war, kann ich sagen: Magisch ist da gar nix, stimmungsvoll auch nicht, also passt das schon zu Weihnachten.

Vermissen Sie denn die Weihnachtsmärkte?

Klüpfel: Schon. Wir dürften hier im Allgäu ja ein paar der schönsten der Welt haben.

Kobr: Das ist jetzt was, das ich nicht so wahnsinnig vermisse. Klar, wenn einer ist, geht man schon mal hin, aber mal ehrlich: Man kann sich seinen Cholesterinspiegel und die Zuckerwerte auch wunderbar anders versauen als durch Schupfnudeln, Feuerwurst und Baumstriezel vom Weihnachtsmarkt. Und fürs Sodbrennen kann man sich ja auch daheim selber mal einen Glühmost zusammenbrauen oder einen Tetrapack Glühwein hinter die Binde kippen.

Michael Kobr vermisst Weihnachtsmärkte nicht sonderlich.
Foto: Jens Büttner, dpa

Und wie läuft das Fest bei Ihnen so ab? Klassisch Familie, Kirche – und dann, eigentlich, ein Treffen mit alten Freunden, die ja nicht selten zu diesem Anlass in die Heimat zurückkehren?

Kobr: Genau so. Es gibt einen ziemlich festen Ablauf, an den man sich aber nicht sklavisch halten muss. Wir feiern seit ein paar Jahren in unserem winzigen Häuschen mitten in den Bergen, was ein wenig für neue Traditionen gesorgt hat. Wenn es da Schnee hat – und das hat es zum Glück meistens – ist das magisch, um meinen Autorenkollegen zu zitieren. Und seit dem Tod meiner Mutter vor zwei Jahren, bei der immer alle aus der Familie zusammenkamen, hat sich noch einmal alles verändert. Jetzt bin ich eben der, der am ersten Feiertag von morgens an am Backofen steht, die Ente begießt und hofft, dass Blaukraut und Knödel für alle reichen.

Was war das tollste Weihnachtsgeschenk, das Ihnen je gemacht wurde?

Klüpfel: Ich hoffe, das gibt es dieses Jahr!

Kobr: Die Frage habe ich erst neulich mit einem Freund diskutiert. Bei mir waren das die Ski, die ich mit meinem Vater vor Weihnachten gekauft habe – auch das schon ein Erlebnis, weil so etwas sonst immer meine Mutter gemacht hat. Ich war vielleicht sechzehn, siebzehn und hatte mir das Modell schon immer im DSV-Heft angeschaut: Das Top-Modell von Atomic aus dem Vorjahr, mit passenden Stöcken. Ich hab sie dann so an die Schrankwand im Wohnzimmer gelehnt, dass ich sie sogar beim Traumschiff am Neujahrstag noch betrachten konnte. Viel zu schade zum Fahren …

Sollen wir darüber reden, dass Sie, Herr Klüpfel, ja kürzlich 50 geworden sind? Was das so mit einem macht? Während Sie, Herr Kobr, da ja noch ein kleines Bisschen hin haben?

Klüpfel: Ja, das kann ich schon sagen: Älter macht es einen. Also nicht nur gefühlt, sondern auch in der Betrachtung der anderen. Dafür bin ich jetzt offiziell weise.

Kobr: (lacht) Weise? Nein, es muss heißen „weiß“, wegen der Farbe deines Resthaars.

Klüpfel: Ach ja: Und gelassener gegenüber Zwischenrufern.

Klüpfel/Kobr und ihre persönlichen Favoriten aus dem Jahr 2021

Und sollen wir über Wünsche reden? Hätten Sie welche, außer dem Weltfrieden, die auch so in der Zeitung stehen könnten, also der Familie nichts verraten würden?

Kobr: Okay, wo fange ich da an, neben dem Weltfrieden? Also, Pandemie vorbei, Klimaziel eingehalten, allen geht es gut und die Familie ist gesund, ein neuer Geldbeutel mit diesem elektronischen Funk-Teil, das man orten kann, wenn man ihn mal wieder im ganzen Haus sucht, einen neuen Skirolli, weil der alte so furchtbar kratzt …

Klüpfel: 51 werden.

Unverfänglicher vielleicht: Wir nähern uns ja auch unweigerlich dem Jahresende – da wäre schon interessant, was hängenbleibt. Zum Beispiel: Was waren die besten Filme, Serie oder Bücher des Jahres? Was ansonsten das Schönste?

Klüpfel: Serie: „Ted Lasso“ – genau die richtige Dosis Optimismus für diese Zeit. Film: James Bond – weil endlich mal wieder Kino. Und Buch: „Die Anomalie“ – darin geht’s darum, dass wir wohl alle nur Teil einer großen Simulation sind. Sehr tröstlich. Ansonsten: Urlaub in Deutschland und endlich wieder ein paar Auftritte.

Kobr: Ich bin ja gar kein Seriengucker, aber wir haben alle zusammen noch einmal sämtliche Staffeln „Downton Abbey“ geschaut – ein nettes Revival. Mein liebstes Buch war ein Hörbuch: „Schach unter dem Vulkan“ von unserem wunderbaren Kollegen Håkan Nesser. Genial gelesen von Dietmar Bär. Sonst fand ich toll, wie meine beiden Töchter und auch meine Frau, die Lehrerin ist, das Homeschooling gemeistert haben und regelrecht daran gewachsen sind. Denen macht wie tausenden anderen Schülerinnen und Schülern am Tablet jetzt keiner mehr was vor. Ja, und unser Sommerurlaub in Bornholm mit der ganzen Familie samt unserem wunderbaren Hund war sehr schön.

Klüpfel: Wunderbar.

Und allfällig wie die Corona-Frage: Was wird es denn als Nächstes von Ihnen geben? Arbeiten Sie schon an was? Verraten Sie schon was?

Klüpfel: Wir arbeiten immer an was und verraten nie. Oder?

Kobr: Stimmt. Wir würden nie sagen, dass im Frühjahr ein neuer Kluftinger erscheinen wird, der sich um Udo, den Urzeitaffen, dreht und „Affenhitze“ heißt, und auch nicht, dass wir an einer neuen Romanserie arbeiten, die dann im Herbst rauskommt und mal was ganz was anderes ist. Das meinst du doch, oder Volker?

Klüpfel: Genau. Vergiss aber bitte nicht zu verschweigen, dass die Serie in einem anderen Land spielt, humorvoll-spannend ist und keinen Ermittler als Hauptfigur hat.

Kobr: Wo er recht hat, hat er recht.

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