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  4. Krieg in der Ukraine: Studie: Eltern mit Abstand die wichtigste Informationsquelle für Jugendliche

Krieg in der Ukraine
09.03.2022

Studie: Eltern mit Abstand die wichtigste Informationsquelle für Jugendliche

Ein Großteil der Jugendlichen hat Angst wegen des Kriegs in der Ukraine.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Wie informieren sich Kinder über den Krieg in der Ukraine? Und wovor haben sie Angst? Eine Studie eines Münchner Forschungsteams beantwortet diese Fragen.

Seit fast zwei Wochen herrscht Krieg in der Ukraine. Kein anderes Thema ist so präsent in den Medien wie dieses. Das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) beim Bayerischen Rundfunk befragte eine Woche nach einer ersten Studie, 206 Jugendliche (106 Mädchen, 100 Jungen) zwischen 13 und 17 Jahren zu ihrem Informationsverhalten, ihrem Wissen, ihren Emotionen und ihrem Informationsbedarf hinsichtlich des Kriegs. Ihre Erkenntnisse veröffentlichen die Forscherinnen und Forscher in einer Pressemitteilung.

Acht von zehn der befragten Jugendlichen informieren sich bei den Eltern, im Fernsehen und auf den Internetseiten großer Tageszeitungen

Waren bei der Erstbefragung neben dem Internet traditionelle Medien wie Fernsehen und Radio die häufigsten Informationsquellen, sind jetzt die Eltern mit Abstand die wichtigste Informationsquelle der Jugendlichen. Bei den Medien liegen abermals Fernsehen und Internet und Nachrichtensendungen wie Tagesschau sowie mit weitem Abstand ZDFheute und RTL aktuell vorn, gefolgt von den Internetangeboten großer Tageszeitungen. Informationen zum Nachrichtengeschehen bekommen Jugendliche auch über soziale Medien, jedoch deutlich weniger, als dies angesichts der hohen Nutzungsdauer zu erwarten wäre. In Sachen Information vertrauen Jugendliche in Krisen vermutlich den traditionellen und bekannten Medienangeboten stärker als sozialen Medien.

Maya Götz ist Leiterin des Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen beim Bayerischen Rundfunk.
Foto: Christian Rudnik

Neun von zehn Jugendlichen haben Angst und sind besorgt über die aktuelle Situation

Knapp neun von zehn Jugendlichen geben angesichts der aktuellen Situation in der Ukraine an, Angst zu haben und sich besorgt zu fühlen. Die befragten Mädchen äußern dies noch etwas häufiger als die Jungen. Die Angst, die am häufigsten genannt wird, ist, "dass andere Länder angegriffen werden und Putin die Ukraine nicht ausreicht" (Mädchen, 14 Jahre). Wie viele andere formuliert eine 13-Jährige die Gefahr, dass sich die Situation zu einem Weltkrieg ausweiten könnte, wenn "Russland Polen angreift und die Nato in den Krieg eingreift, (so) dass es zu einem 3. Weltkrieg kommt" (Mädchen, 13 Jahre). Ein deutliches Angstmoment sind die Atomwaffen: "Der russische Diktator droht mit Atombomben und in Berlin gibt es nicht mal Warnsirenen." (Junge, 16 Jahre)

Bilder, die verängstigen, und Bilder, die Hoffnung geben

Bilder, die bei Jugendlichen Besorgnis erregen oder Angst auslösen, sind Bilder von zerstörten und zerbombten Häusern und Städten, von Bombenexplosionen, von den vielen Menschen, die sich auf die Flucht begeben, sowie von Toten und weinenden Kindern. Bilder, die ihnen Hoffnung geben, zeigen, wie viele Länder zur Ukraine stehen, und Bilder von weltweiten Protesten gegen den Krieg und wie Geflüchteten geholfen wird.

Menschen suchen Schutz in einem Keller eines Gebäudes, während die Sirenen neue Angriffe ankündigen. Russland hat am Donnerstag einen umfassenden Angriff auf die Ukraine gestartet und Städte und Stützpunkte mit Luftangriffen oder Granaten beschossen.
35 Bilder
Diese Bilder aus dem Krieg zeigen die Lage in der Ukraine
Foto: Emilio Morenatti, dpa/AP

Was Jugendliche von der Berichterstattung erwarten

Von der Berichterstattung erwarten Jugendliche, dass sie über die aktuelle Lage informiert, wenn möglich mehrperspektivisch und verifiziert. Jugendliche wollen aber auch die Hintergründe zu diesem Krieg verstehen und die Auswirkungen für Deutschland vermittelt bekommen. Neben dem Wunsch nach Fakten und Hintergründen äußern die befragten Jugendlichen den verständlichen Wunsch, wissen zu wollen, wann der Krieg vorbei sein könnte, wie sich Wladimir Putin stoppen ließe und ob ein Dritter Weltkrieg mit Einsatz von Atomwaffen drohe. Nicht alle diese Fragen können von Nachrichten oder Informationsformaten beantwortet werden

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"Hierfür braucht es neben qualitativ hochwertigen medialen Inhalten auch pädagogisch geleitete Räume, in denen sich Jugendliche mit ihrem Wissen, ihren Gedanken und Sorgen auseinandersetzen können", wird Medienpädagogin und Studienleiterin Maya Götz in der Pressemitteilung zitiert. (AZ)

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