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Pro und Contra
30.09.2022

Die Frage der Woche: Soll Weihnachten ohne Lichterketten gefeiert werden?

An Weihnachten sollten Städte und Privathaushalte aus Beleuchtung verzichten. Das fordert die Deutsche Umwelthilfe. Aber ist das sinnvoll?
Foto: Jochen Aumann

Lichterketten, Sterne und Girlanden gehören zum Advent. Doch die Beleuchtung verbraucht enorm viel Strom. Sollten die Lichter angesichts der Energiekrise aus bleiben?

Pro: Festlichkeit an Weihnachten geht auch ohne Blingbling

Also, jetzt nur mal grundsätzlich gefragt: Ist die Situation mit der Energie in Deutschland diesen Winter jetzt ernst – oder ist sie es, nun ja, okaayy, also schon irgendwie, aber sooo gaaanz dann doch nicht? Denn wenn es ernst ist, existenziell für so manche, dann darf man doch mal fragen, was es über die Sinnhaftigkeit des Vorschlags der Deutschen Umwelthilfe noch groß zu diskutieren gibt: Schluss mit den vermeintlich atmosphärischen, jedenfalls verschwenderischen Lichtermeeren in der Weihnachtszeit!

Und ja, das soll auch für die privaten Beleuchtungsorgien in der besinnlichen Adventszeit gelten, die kosten immerhin so viel wie an Strom, wie eine mittlere Großstadt mit 400.000 Einwohnern im Jahr verbraucht. Aber nein, darum werden jetzt nicht die Ordnungsämter und Polizeistreifen ausschwärmen, um überall alles zu kontrollieren und mit Bußgeldern zu belegen.

Es sollte, wie die familiären Besuchsbeschränkungen in der Corona-Zeit zum Fest selbst zuletzt, einfach um einen amtlichen Appell an die allgemeine Vernunft gehen, vorbildhaft in den öffentlichen Räumen umgesetzt. Kein fulminanter Einkaufsstraßenglitzer, einfach ein beleuchteter Baum in jeder Stadt, fertig.

Das könnte sogar ganz schön sein und ließe vielleicht ein bisschen mehr Anschluss an den ursprünglichen Anlass des großen Schenkens erkennen: Ein Migrationspaar auf Herbergssuche, in einem Stall ohne elektrisches Licht kommt der Heiland zur Welt, die Menschwerdung Gottes, das Fest der Liebe ohne Glitzerglitzer, Blinkblink. Als bräuchte Festlichkeit eine amerikanische Show-Inszenierung! Auch abseits der Kilowattstunden-Rechnung: Ein besinnlicheres, ruhigeres Weihnachten würde gut in diese Zeit passen. Amen. (Wolfgang Schütz)

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Contra: Man muss es mit der Sparsamkeit nicht auf die Spitze treiben

Weihnachten ohne Beleuchtung feiern – was für eine düstere Vorstellung. Zwar verbrauchen die Lichterketten und Girlanden so viel Strom wie eine Großstadt im ganzen Jahr. Aber im Advent im Dunkeln sitzen, wie von der Deutschen Umwelthilfe gefordert? Das gleicht weniger einem Lichtblick in der Energiekrise als einem weihnachtlichen Supergau.

Schon der Gang über den finsteren Christkindlmarkt wäre ein Wagnis. Wer will schon zum Essensstand tippeln im blinden Vertrauen darauf, dass einem der Nebenmann den heißen Glühwein schon nicht über die Finger gießen wird. Und an Heiligabend? Statt störanfälligen Lichterketten brennen dann Kerzen am oder mit samt dem Baum. Das wärmt wenigstens, wenn sich die Familie ungewaschen im kalten Wohnzimmer versammelt. Auf der Suche nach Geschenken tappen dann alle im Dunkeln. Nicht mal das Rascheln des Papiers verrät, wo die Geschenke liegen. Denn sie sind unverpackt. Wäre ja nur unnötiger Müll.

Und überhaupt, was sollen die ganzen Geschenke? Die sind doch nur Ausdruck des weihnachtlichen Konsumwahns. Also am besten gleich vom Wunschzettel streichen. Genauso wie den Gänsebraten, der drei Stunden im Ofen schmort. Pure Dekadenz in Zeiten der Energieknappheit. Stattdessen wird kalter Kartoffelsalat mit Brot serviert.

Wenn die Familie dann im Verzicht vereint am Tisch sitzt, bleibt auch der alljährliche Streit aus. Denn dass das ein wahrhaft spärliches Weihnachten ist, darüber sind sich alle einige. Konfliktpotenzial bietet dann nur der Nachbar, der sich weigert, das leuchtende Rentier im Garten auszuschalten. Aber man muss es mit der Sparsamkeit ja nicht auf die Spitze treiben.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

04.10.2022

Die Lust an Weihnachten ist mir schon in der Jugend aus weniger heftigen Gründen vergangen.
Die Verlogenheit zwischen Anspruch und Wirklichkeit war nicht auszuhalten.
Über den Streit um die Beleuchtung kann ich nur fassungslos stauen.

01.10.2022

Energie erzeugen und Licht ins Dunkel.
Machbar und notwendig.

Den mit dunkelheit umnachteten Kleinstvereinen aus der Gruppe der Besserwissenden dafür den Strom abdrehen.
Ein Frohes Fest für alle.