

Ab in den Bunker: Gibt es genug Schutzräume in Deutschland?
Der Ukraine-Krieg hat die Frage nach dem Zivilschutz auch hierzulande wieder auf die Tagesordnung gesetzt. Gibt es noch genug Bunker und Schutzräume in Deutschland? Ein Blick hinter die Stahltüren.
48 Stunden lang – oder kurz – kann man sich hier aufhalten. So war der Plan. Dann geht es zurück an die Oberfläche. Doch was findet man dort vor? Eine zerstörte oder gar verstrahlte Stadt? Trümmer, Verletzte, Tote? Es ist ein unscheinbarer Schlot, der in der Mitte einer vierspurigen Straße aufragt. Drumherum wuselt das Berliner Leben. Der Schlot steht deshalb inmitten der Straße, damit er möglichst unbehelligt bleibt, für den Fall, dass die Häuser rundherum einstürzen. Es ist Nachmittag in Berlin Wedding. Eine Touristengruppe drängt sich um eine unscheinbare Tür. Es ist ein Zugang zu einem der 23 Zivilschutzanlagen Berlins. Heute ist der Bunker ein Museum. Steigt man die Treppen hinab unter die U-Bahn-Schächte, wird klar, warum.
Bunker. Klingt nach Krieg, nach Angst. Nach Neonlicht, eisernen Pritschen mit rauen Decken. Nach einem gekachelten Kabuff, in dem Menschen zusammengepfercht hocken und warten, während oben die Bomben niedergehen. Bunker waren bis vor Kurzem vielen nur noch aus Filmen oder den Erzählungen der Großeltern ein Begriff. Doch der Ukraine-Krieg hat die Bilder von verängstigten Menschen in halbdunklen U-Bahnhöfen und Luftschutzkellern zurück gebracht.
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