Kameramann von "1917" - Roger Deakins ist ein Bildarchitekt
Plus Mit „1917“ hat ein eigensinniger Anti-Kriegsfilm bei den Goldes Globes gewonnen. Wieder mal ein Werk des inzwischen 70-jährigen Kamerakünstlers Roger Deakins.
Anti-Kriegsfilme haben einen Sinn. Und um dem Zuschauer die Schrecken des Krieges nachhaltig zu vermitteln, ziehen sie ihn mitunter mitten hinein. 1998 zeigte das Steven Spielberg mit seinem Epos „Der Soldat James Ryan“ eindrucksvoll. In den ersten 20 Minuten des Films durchleben wir aus der Sicht von Captain Miller (Tom Hanks) die Landung der amerikanischen Truppen in der Normandie am D-Day im Zweiten Weltkrieg. Selten war der Kinogänger so nah am Geschehen, so mittendrin im Chaos des Krieges.
Sam Mendes, Regisseur von Filmen wie „Road to Perdition“ und „007: Skyfall“, ging in seinem neuesten, nun bei den Golden Globes zweifach als Bestes Drama und für Beste Regie ausgezeichneten Werk, noch einen Schritt weiter. Sein Film „1917“ sollte in Echtzeit ablaufen: Die erzählte Zeit entspricht also der Erzählzeit. Die Handlung ist dabei schnell zusammengefasst: Zwei junge britische Soldaten sollen als Meldegänger einmal quer durch das Niemandsland gehen, um eine entscheidende Botschaft zu überbringen. Mit dabei ist immer die Kamera – und augenscheinlich unterbricht kein Schnitt ihren Trip.
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Was bitte ist denn ein Bild“Architekt“?
Ein Architekt befasst sich mit der technischen, wirtschaftlichen, funktionalen und gestalterischen Planung und Errichtung oder Änderung von Gebäuden und Bauwerken. Seine Kernkompetenz ist das über das Bauen hinausgehende Schaffen von Architektur.