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Klassik
29.08.2017

Stabwechsel in der Musikmetropole Berlin

Drei der sechs großen Hauptstadt-Orchester bekommen neue und deutlich jüngere Chefdirigenten

Sechs Profi-Orchester, drei Opernhäuser und die Philharmonie: Berlin ist ein Brennpunkt der klassischen Musik in Europa. Das hat auch mit den Dirigenten zu tun, die an der Spitze der Ensembles stehen. Mit der neuen Spielzeit dreht sich das Postenkarussell an mehreren Orchestern der Stadt: So lächelt seit Wochen Robin Ticciati von Plakaten herab. Der Brite tritt am 26. September als Chefdirigent vor das Deutsche Symphonie-Orchester (DSO). Sein jugendliches Bild bringt Bewegung in die Musikszene der Hauptstadt: Nach dem russischen Chefdirigenten Tugan Sokhiev sucht das DSO mit dem 34-jährigen Ticciati einen Image-Wandel.

In einer Zeit, in der „Klickraten und allgemeine Verunsicherung“ die Gesellschaft beherrschten, wolle er mithilfe der Musik eine Idee von Gemeinschaft vermitteln, kündigt Robin Ticciati an. Neben regulären Konzerten in der Philharmonie plant der einst von Colin Davis und Simon Rattle geförderte Dirigent auch Auftritte im Neuköllner Theater „Heimathafen“, in einem früheren Heizkraftwerk sowie in einem Einkaufszentrum.

Auch beim Rundfunk Sinfonieorchester Berlin (RSB) ist Bewegung auf dem Dirigentenpult. Mit dem Abschied von Marek Janowski ging in der vergangenen Saison eine Ära zu Ende. Janowski hatte das Orchester zu neuen Höhen geführt, unter anderem mit seiner Einspielung der wichtigsten Wagneropern. Jetzt übernimmt Vladimir Jurowski den Stab. Er hat gerade in Salzburg mit einer düsteren Version von Alban Bergs „Wozzeck“ für Furore gesorgt. „Auftakt Jurowski“ – so bereitet das RSB den Wechsel in einer Werbekampagne vor. Der 45-Jährige gilt als einer der gefragtesten Dirigenten der mittleren Generation. Schon seit Jugendzeiten hat der Russe seinen Lebensmittelpunkt in Berlin – sein Vater, der Dirigent Michail Jurowski, kam zu Sowjetzeiten in den Westen der Stadt. Sohn Vladimir bekam sein erstes Engagement 1996 an der Komischen Oper, ging dann nach Glyndebourne und wurde später als Nachfolger von Kurt Masur Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra.

Jurowski gilt als programmatisch anspruchsvoll; das soll auch bei seinem Antrittskonzert am 17. September zum Berliner Musikfest hörbar werden. Werke von Yun, Schönberg und Nono wird er mit Beethovens fünfter Sinfonie kombinieren, die in einer Fassung mit Orchesterretuschen von Gustav Mahler erklingt. Jurowski gilt im Übrigen auch als ein Kandidat für die Nachfolge von Kirill Petrenko, 45, an der Bayerischen Staatsoper.

Denn Petrenko übernimmt 2019 die Berliner Philharmoniker. Das Orchester hat ihn zum Nachfolger von Simon Rattle ernannt. Seit er in der vergangenen Spielzeit mit Tschaikowskys „Pathétique“ einen Beifallssturm ausgelöst hatte, wird er nahezu sehnsüchtig erwartet.

Simon Rattle bereitet derweil seinen Abschied auf Raten vor. In diesen Wochen hat er die Leitung des London Symphony Orchestra übernommen; in der neuen Spielzeit pendelt er zwischen Berlin und London. Dann sagt er nach 15 Jahren endgültig „goodbye“, will aber weiter als Gast bei den Philharmonikern dirigieren. An der Staatsoper mit Wiedereröffnung am 3. Oktober ändert sich indessen nichts: Daniel Barenboims Vertrag läuft bis 2022. Das Orchester hat ihn ohnehin zum Chefdirigenten auf Lebenszeit gewählt – und darüber hinaus, wie der Maestro wiederholt zu spaßen beliebte. (dpa)

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