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Kritik und Trailer
04.09.2019

"Es: Kapitel 2" erinnert an ein aufgescheuchtes Huhn

Als Monsterclown Pennywise (rechts) jagt Bill Skarsgård den Jungs in der Verfilmung von Stephen Kings Horrorklassiker ordentlich Schrecken ein.
Foto: Warner Bros.

Dem Horrorfilm "Es: Kapitel 2" fehlt ein erkennbarer Plot. Regisseur Andy Muschietti hatte entweder zu viel Geld - oder zu wenige Ideen. Hier unsere Kritik.

Vor zwei Jahren brachte Andy Muschietti mit „Es“ Stephen Kings Horrorklassiker auf die Leinwand. Nun folgt kein Sequel, sondern eine Vervollständigung von Kings Erzählung. Während der Roman auf zwei Zeitebenen arbeitet und mit einem Rückblendenplot die Figuren im Jugendlichen- wie Erwachsenenalter gegen das Monster mit dem Clownsgesicht antreten lässt, splittete Muschietti seine Dramaturgie auf. Der erste Teil gehörte den 13-jährigen Helden, die sich in ihrer Verlierer-Bande zusammengeschlossen haben. In der Fortsetzung müssen sich nun die Erwachsenen erneut dem Bösen und eigenen traumatischen Erinnerungen stellen.

Mike (Isaiah Mustafa) ist als einziger in Derry geblieben, wo das Unheil damals seinen Lauf nahm. Auch 27 Jahre später ist die amerikanische Kleinstadt ein sozial unwirtlicher Ort, wie der brutale Übergriff von rechten Schlägern auf ein schwules Paar zu Beginn des Filmes zeigt. Das halb bewusstlose Opfer wird in den reißenden Fluss geworfen und kann sich mit letzter Kraft ans Ufer retten. Aber dort wartet etwas noch Brutaleres im Tunnel der Kanalisation: Pennywise (Bill Skarsgård), dessen lachendes Clownsgesicht sich in einen Monsterkopf verwandelt und beherzt über den Gestrandeten herfällt.

"Es: Kapitel 2" spielt ein Vierteljahrhundert nach dem ersten Teil

Die Jugendlichen haben damals einen Bluteid geleistet: Sollte „Es“ zurückkehren, werden auch sie wieder gemeinsam dagegen antreten. Als Mike die alten Freunde nacheinander anruft, sorgen die Erinnerungen an die verdrängten Erlebnisse auch ein Vierteljahrhundert später noch für verstörte Reaktionen. Dennoch machen sich fast alle auf nach Derry, um dem wieder erwachten Monster entgegenzutreten.

Aber Pennywise ist bekanntlich nicht nur ein Bösewicht, der grausam mordet, sondern auch ein versierter Manipulator der menschlichen Psyche. Schon das feuchtfröhliche Wiedersehensessen im China-Restaurant endet mit einer kollektiven Horrorvision, in der aus Glückskeksen und Essensresten illustre Mordmonster schlüpfen.

Damit nicht genug wird in der nachfolgenden Filmhandlung jedes einzelne Gruppenmitglied nacheinander an verschiedenen Erinnerungsorten von schmerzhaften Kindheitserlebnissen eingeholt, die regelmäßig in unkontrollierten Angstfantasien ausarten. Und das dauert. Im ersten Teil führte der Verzicht auf Rückblenden zu einer klaren, stringenten Erzählung, die erfolgreich auf ein sehr begabtes Nachwuchsensemble setzte und Kings Schreckensfantasien unverschnörkelt herausarbeitete.

Die hochkarätige Besetzung kann  "Es: Kapitel 2" nicht retten

Im zweiten Teil hingegen ist ein relevanter Plot kaum erkennbar. Die Geschichte rennt wie ein aufgescheuchtes Huhn von einer Horrorvision zur nächsten. Das schleift sich schnell ab, zumal die Botschaft des Filmes, dass man sich seinen Ängsten gemeinsam stellen muss, um sie besiegen zu können, bereits im ersten Teil deutlich ausformuliert wurde.

Allzu oberflächlich behandelt Muschietti die Frage, wie sich die traumatischen Kindheitserlebnisse auf die seelische Verfassung der Erwachsenen auswirken. Viel zu schnell flüchtet er sich dabei ins nächstbeste Horrorszenario. Deren Ausgestaltung bleibt zumeist auf flache Schockeffekte beschränkt und ohne psychologische Aussagekraft.

Daran kann auch das zum Teil hochkarätige Ensemble um Jessica Chastain und James McAvoy wenig ändern. Wahrscheinlich leidet „Es: Kapitel 2“ daran, dass zu viel Geld zur Verfügung stand, was eine Überdosierung digitaler Effektorgien zur Folge hat. Diese Schock-Schreck-Redundanzen führen zu Material- und Zuschauerermüdung.

Wertung: 1/5

Lesen Sie dazu auch alles zur Netflix-Serie:  "Es": Handlung, Trailer, Schauspieler, Kritik, Start

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