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19.06.2018

Kultur neudenken

Hermann Glaser

Nürnberg trauertum Hermann Glaser

Sein Name ist untrennbar verbunden mit dem von Nürnberg. 26 Jahre lang war Hermann Glaser Kulturdezernent seiner Heimatstadt. Aber nicht nur das: Glaser war einer der Vordenker einer modernen Kulturpolitik in Deutschland. Nun ist er im Alter von 89 Jahren in der Nacht zum Montag überraschend gestorben.

Glaser kämpfte für eine demokratische, um die Teilhabe möglichst vieler Menschen bemühte Kulturpolitik. Damit wollte er „die Verhältnisse zum Tanzen bringen“. Mehr Offenheit, breite Bevölkerungsschichten einbeziehen, Stadtteilkultur statt steifer Kulturtempel – all das war in den 70ern revolutionär. 1973 war Glaser Mitbegründer des selbst verwalteten Nürnberger Jugendzentrums KOMM, um den aus seiner Sicht gegängelten Jugendlichen mehr Freiraum zu geben.

Glaser war auch als Publizist tätig. Er verfasste etwa die „Kulturgeschichte der Bundesrepublik Deutschland“. Besonders ein Thema ließ ihm keine Ruhe: „Wie konnte es dazu kommen, dass sich in diesem Volk, das im 18. und 19. Jahrhundert viel zum geistig-kulturellen Leben beigetragen hat, der Nationalsozialismus endemisch ausbreiten konnte?“ Seine These: Universitäten, Militär, Kirche, Schulen und Verwaltung hätten im 19. Jahrhundert alle geistigen Werte pervertiert und ins Gegenteil gezogen.

Der dreifache Vater und mehrfache Großvater zog vor knapp fünf Jahren selbst eine eher gemischte Bilanz: „Ich konnte manches verändern, manches schaffen.“ Und er machte sich Sorgen – um eine „Entpolitisierung“ in Deutschland. Elke Richter, dpa

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