"La Cage aux Folles" im Theater Ulm: Famos im Fummel
Plus Das Travestie-Musical bietet in der Inszenierung von Schauspielchef Jasper Brandis großartige Unterhaltung – mit einem herausragenden Hauptdarsteller und doppeltem Boden.
Travestie-Star sei der einzig emanzipierte Beruf, findet Zaza. "Man kann ganz Frau sein und bekommt das Gehalt eines Mannes." Lachen im Großen Haus des Theaters Ulm. Noch ein Witz: Ob das Publikum wisse, wie es im Schlafzimmer eine katholischen Pfarrers aussieht? "Das weiß doch jedes Kind!" Frösteln in den Sitzreihen. Wer vorher geglaubt hat, dass sich die Themen von Jerry Hermans 1983 uraufgeführter Broadway-Version von "La Cage aux Folles" ("Ein Käfig voller Narren") im Zeitalter der "Ehe für alle" erledigt haben, muss Abbitte leisten. Wenn er nicht schon vorher hingerissen war von dem, was das Theater Ulm aus diesem Bühnen-Dauerbrenner gemacht hat.
Nach dem Riesenerfolg von "My Fair Lady" in der vergangenen Spielzeit (eine Wiederaufnahme für Juni 2020 ist geplant) wirbt das Theater Ulm auch dieses Jahr wieder mit einer großen Musical-Produktion um die Gunst des Publikums. Die Inszenierung hat Schauspieldirektor Jasper Brandis übernommen, es singt und spielt das Schauspielensemble, verstärkt um einige Sänger aus dem Opernchor, die Ballettcompagnie tanzt, im Graben arbeitet das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Levente Török. In Sachen Ausstattung wird auch geklotzt: Andreas Freichels hat auf die Theaterbühne eine glitzernde Showbühne gezaubert, Petra Mollérus ebenso glitzernde Kostüme entworfen.
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