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Ausstellungs-Hype
16.09.2019

Leonardo im Louvre: Alles schaut auf den Italiener in Paris

Leonardo zieht die Massen an, das wird auch in der ihm gewidmeten Schau im Louvre ab Oktober nicht anders sein.
Foto: Sabine Glaubitz, dpa

Der Louvre eröffnet im Oktober eine große Schau mit Werken von Leonardo da Vinci. Die Nachfrage ist schon jetzt gewaltig. Zeitweise war die Ausstellung ein Fall für die Politik.

Es ist eine wohlkalkulierte Spannung. Seit Monaten wird sie angeheizt, damit eine Kunstausstellung als ein unumgängliches Event erscheint, als das Kultur-Ereignis dieses Herbstes schlechthin. Wer mitreden und sicher sein möchte, ein Ticket zu bekommen, hat dieses am besten bereits im Juni für den Zeitraum zwischen dem 24. Oktober und dem 24. Februar 2020 reserviert.

In diesen vier Monaten zeigt der Pariser Louvre eine Retrospektive von Leonardo da Vinci anlässlich von dessen Todestag, der sich in diesem Frühjahr zum 500. Mal jährte. Da Vincis Mona Lisa gehört zu den großen Publikumsmagneten des weltgrößten Museums und bleibt während der Sonderausstellung auch in dem für sie reservierten Raum der Dauerausstellung. Außerdem können Besucher das legendäre Bild mithilfe der Technologie einer Virtual-Reality-Brille aus der Nähe und laut Louvre „wie nie zuvor“ betrachten. Gezeigt werden darüber hinaus in der Leonardo-Schau vier Gemälde, 22 Zeichnungen und fast 100 weitere Hinterlassenschaften – Manuskripte, Kunstobjekte, Skulpturen.

Auch zur Biografie von Leonardo da Vinci verspricht der Louvre Aufklärung

Die Gemälde-Meisterwerke „Anna selbdritt“, „La Belle Ferronnière“ und „Johannes der Täufer“ wurden jahrelang restauriert und wissenschaftlich untersucht, um die Technik des Renaissance-Künstlers besser begreiflich zu machen, heißt es. Auch über die Biografie des Universalgelehrten, der Maler, Bildhauer und Architekt, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph war, verspricht der Louvre Aufklärung, um „das Porträt eines Mannes und Künstlers von außerordentlicher Freiheit“ zu zeichnen.

Der Andrang wird riesig sein – doch das ist er schon vorab. Kurz nach der Eröffnung des Online-Ticketverkaufs im Juni brach die Internet-Seite des Louvre unter dem virtuellen Ansturm zusammen. Als das Problem behoben war, wurden innerhalb von 30 Stunden fast 33.500 Karten verkauft. Beim Bestellen muss ein präzises Zeitfenster ausgewählt werden, um die Besucherflut so gut wie möglich zu verteilen.

2019 jährt sich zum 500. Mal der Tod Leonardos (1452-1519).
Foto: Archiv

„Leonardo ist wie ein Rock-Star“, kommentierte Arnaud Averseng, verantwortlich für die Ticket-Reservierungen auf dem Internet-Portal der Handelskette Fnac, bevor er dann doch ein wenig einschränkte: „Für ein Konzert von Coldplay oder Indochine buchen die Leute in den zehn Stunden nach Öffnung des Verkaufs. Bei Leonardo war es intensiv, aber stärker über den Tag verteilt.“ Konzert- und Museumsgänger sind eben doch noch nicht ein- und dieselbe Klientel.

Beide dürfen sich aber an mitunter engem Gedränge nicht stören. So war es auch bei der in diesen Tagen zu Ende gehenden Tutanchamun-Ausstellung in der Pariser Grande Halle de la Villette, die in wenigen Monaten 1,3 Millionen Besucher angezogen hat – so viele Menschen waren seit 1967 zu keiner Pariser Schau mehr gekommen. Auch der Louvre erreichte im vergangenen Jahr mit 10,2 Millionen Besuchern einen Rekord. Die Jagd nach immer neuen Superlativen geht auch im Museumsbetrieb weiter. Nun mit Leonardo da Vinci.

Macron und Salvini im Clinch um Leonardo

In Frankreich hat der Florentiner seine letzten drei Lebensjahre verbracht. Auf Einladung von König Franz I. residierte er in dessen unmittelbarer Nähe im Schloss Clos Lucé in Amboise, wo er auf seinen eigenen Wunsch hin auch begraben wurde. Dennoch war es in da Vincis Heimat Italien zunächst umstritten, Frankreich Leihgaben zu überlassen. Die Diskussion kam im Kontext der diplomatischen Krise zwischen den beiden Nachbarländern und vor allem zwischen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sowie dem damaligen italienischen Innenminister Matteo Salvini auf, welche öffentliche Gehässigkeiten austauschten. Erst nach einem flammenden Appell Macrons für die Völkerfreundschaft im italienischen Fernsehen, einer Einladung des Präsidenten Sergio Mattarella nach Amboise und einem Treffen der Kulturminister willigte Italien in die Kooperation ein. Die Spannungen machten aus dem kulturellen Ereignis ein politisches – und erhöhten damit, ganz wie gewünscht, noch mehr den Hype um Leonardo.

Karten für die Ausstellung im Louvre können im Internet bestellt werden unter der Adresse www.ticketlouvre.fr

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