Lit.Cologne-Macher kritisieren Bundeskulturpolitik
Köln (dpa) - Die Macher des Literaturfestivals Lit.Cologne kritisieren die Vergabepolitik von Bundeskulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU). Neumann interessiere sich "im Grunde nur für Berlin und fürs Kino", so die Lit.Cologne-Geschäftsführer Rainer Osnowski und Werner Köhler in der "Welt am Sonntag".
Das Poesiefestival und das Literaturfestival in Berlin könnten "mit einem deutlich geringerem staatlichen Zuschuss" auskommen. "Wenn Neumann sich aus seinem vorsibirischen Dorf einmal raus nach Köln bewegen würde, könnten wir ihm mal ein gutes, privat finanziertes Festival zeigen", sagten die beiden Geschäftsführer im Interview. Auch dem Land NRW rieten Köhler und Osnowski, sich doch einmal gut zu überlegen, welche Leuchtturm-Projekte gefördert werden sollten.
Das zehnte internationale Literaturfestival in Köln beginnt am 10. März.
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