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  3. London: Straßenkünstler schaffen sich Kartenlesegeräte an

London
23.09.2018

Straßenkünstler schaffen sich Kartenlesegeräte an

Die Straßen von London gelten als Talentschmiede für künftige Musikstars. Einige der Straßenmusikanten nehmen Geldspenden bereits in digitaler Form an.
Foto: Judith Merkelt, dpa

Kreditkarten statt Bargeld: In London bezahlen immer mehr Menschen digital und führen kein Geld mit sich. Wie sich Straßenmusiker auf diesen Trend einstellen.

Jahrhundertelang lebten Künstler und Verkäufer auf Londons Straßen vom Kleingeld der Passanten. Doch das Bargeld kommt in der britischen Hauptstadt aus der Mode - und die Künstler und Händler müssen umdenken: Die Straßensängerin Charlotte Campbell war eine der ersten, die sich anpassten und ein Kartenterminal zum bargeldlosen Bezahlen anschafften.

"Die Zeiten ändern sich in London, die Leute neigen dazu, alles mit Karten zu bezahlen", sagt Campell, die fast täglich im Schatten des Riesenrades London Eye auftritt. "Straßenmusik wird sonst zu einer sterbenden Kunst, wenn die Leute kein Bargeld mehr dabei haben", sagt Campbell. Zwischen fünf und zehn Prozent ihres Einkommens kommen inzwischen von Bankkarten, die an ihren kontaktlosen Kartenleser gehalten werden. Durch ihr Telefon hat sie ihn so programmiert, dass jeweils zwei Pfund (2,22 Euro) belastet werden.

Die Zahlen des Finanzministeriums geben ihr Recht: Demnach wurden 2016 nur noch 40 Prozent aller inländischen Zahlungen mit Bargeld abgewickelt, verglichen mit 62 Prozent 2006. Bis 2026 prophezeit die Behörde einen Rückgang der Bargeldzahlungen auf 21 Prozent, was Großbritannien an den Rand einer bargeldlosen Gesellschaft brächte.

Regierung beseitigte im Januar Gebühren für digitales Bezahlen

Im Januar beschleunigte die Regierung den Prozess, indem sie es Händlern verbot, Zuschläge für die Verwendung von Debit- oder Kreditkarten zu erheben - damit beseitigte sie einen der wenigen Nachteile für digitale Zahlungen für Verbraucher. Auch viele Mittagslokale in der Londoner City kassieren inzwischen nur noch bargeldlos. Große Schilder warnen Kunden dort, dass keine Münzen und Scheine mehr angenommen werden. Auch einige Straßenverkäufer des Obdachlosenmagazins "Big Issue" führen inzwischen Kartenleser mit sich, um auch bei Passanten ohne Bargeld zu kassieren.

In der Christ Church in East Greenwich geht während der Sonntagsmesse noch der traditionelle Kollekte-Beutel herum. Doch auch Pfarrerin Margaret Cave hat seit kurzem ein Kartenlesegerät im Einsatz: "Ich habe Kartenzahlungen von unserem 93-jährigen Gemeindemitglied", sagt sie. "Man weiß, dass es sicher vom Konto geht, niemand kann es abzweigen - also ist es viel besser als Bargeld in dieser Hinsicht."

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Doch nicht jeder ist von den Vorteilen einer komplett bargeldlosen Volkswirtschaft überzeugt. "Die großen Probleme einer bargeldlosen Gesellschaft sind das Überwachungselement - man weiß, was Sie tun, die finanzielle Ausgrenzung - Sie können vom System ausgeschlossen werden, und die Frage der Cybersicherheit", sagt der Finanzexperte Brett Scott.

Digitales Bezahlen begünstigt Überwachung durch große Institutionen

Banken, Kartenfirmen, Staat und Finanztechnologiebranche seien seit 20 Jahren in einem "kalten Krieg gegen das Bargeld", warnt Scott. "In gewisser Weise ist das ein bisschen wie die Gentrifizierung der Zahlung. Sie versuchen, alle Arten von informellen oder nicht-institutionellen Aktivitäten digital einzuhegen, um sie von großen Institutionen beobachten und verwalten zu können."

Tatsächlich wollen auch Behörden weg vom Bargeld, weil die digitale Erfassung von Transaktionen Steuerhinterziehung und Terrorismus-Finanzierung erschwert. Doch könnten Obdachlose, Flüchtlinge und andere Bürger ohne Bankkonto von diesem neuen Zahlungsverkehr ausgeschlossen werden, warnt Scott.

Wie riskant es ist, sich allzu sehr auf digitale Zahlungen zu verlassen, zeigt ein Vorfall im Juni: An einem Freitagabend waren 5,2 Millionen Transaktionen mit Visa-Karten - davon allein 2,4 Millionen im Vereinigten Königreich - über mehrere Stunden blockiert, sodass Pubs, Läden und Restaurants zur besten Feierabendzeit kaum Geschäfte machen konnten. (Joseph Stenson, afp)

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