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Medien
21.03.2013

"Unsere Mütter, unsere Väter" zum Schluss mit Spitzenquote

Die Partisanin Alina (Alina Levshin).
Foto: ZDF/David Slama (dpa)

Das ZDF-Kriegsepos "Unsere Mütter, unsere Väter" hat den Nerv des deutschen Fernsehpublikums getroffen. Der letzte Teil erreichte am Mittwochabend im ZDF 7,63 Millionen Zuschauer und beachtliche 24,3 Prozent Marktanteil, noch einmal mehr als bei den ersten zwei Episoden.

Damit war das Zweite mit Abstand Marktführer, bei den jungen Zuschauern ebenso wie im Gesamtpublikum. Das ZDF machte den Dreiteiler um den Zweiten Weltkrieg dann im "heute-journal" nach Ausstrahlung des dritten Teils auch vor Obama und der Zypern-Krise zum Aufmacherthema, ein ungewöhnlicher Schritt.

Der ehemalige SPD-Chef Hans-Jochen Vogel, der mit 17 zur Wehrmacht ging, äußerte sich im ZDF-Interview für das "heute-journal" tief bewegt. "Es spricht sich nicht leicht über schwere, dramatische Leidenserlebnisse", sagte der 87-Jährige. "Und es spricht sich noch weniger leicht über Vorgänge, bei denen man sich selber die Frage stellen muss: Hast Du damals wirklich in verantwortbarer Weise gehandelt? Hättest Du nicht auch Nein sagen oder zumindest bitten können, dass man dich von der Mitwirkung an einer Erschießung beispielsweise freistellt? Deswegen redet man nicht leicht darüber."

Im Chat auf der offiziellen ZDF-Seite des Films entwickelte sich eine rege Diskussion. So schreibt ein Nutzer unter dem Namen "Leika11" zum Beispiel: "Großes Kompliment, ich kenne wirklich viel Geschichtsfilme und war als Schülerin in den 80ern in vielen KZ Gedenkstätten. Das Thema ist für mich nie zu Ende. Der Film übertrifft alles Bisherige und berührt, eben weil er keine Schuld zuweist, sondern begreiflich macht, was die Menschen damals durchgemacht haben." Ein User "EnaMol" schrieb: "Die Geschichte des 2. Weltkrieges war ein weißer Fleck für uns Kinder damals."

Der Historiker Hans-Ulrich Wehler lobte den Dreiteiler. "Das ist sehr gut recherchiert gewesen. Insofern war das schon eine imponierende Leistung", sagte der Wissenschaftler am Donnerstag in Bielefeld im dpa-Interview. "Seit den späten 1970er Jahren setzte ein größerer Lernprozess bei den Deutschen ein." Eine Rolle habe dabei auch der Fernsehfilm "Holocaust" gespielt, die fiktive Geschichte der jüdischen Familie Weiss. Der amerikanische Vierteiler lief 1978 im deutschen TV.

"Da haben viele Leute das erste Mal gesehen, was damals wirklich abgelaufen ist", sagte Wehler. "Das war der große Erfolg. Danach konnte man bei allen Diskussionen, an Akademien, Volkshochschulen, bei Gewerkschaften, feststellen, dass die Älteren sagten: "In meiner Einheit sind keine Sauereien passiert", und dass sie immer mehr von den Jüngeren beiseitegedrängt wurden. Und die Jüngeren fragten mich dann: "Nun sagen Sie als Historiker doch mal, wie es wirklich gewesen ist"."

Die Abwiegler würden bei einer Debatte mit Schülern oder mit 40-jährigen jungen Leuten heute untergehen, "wenn sie diese alten Thesen vertreten würden. Insofern ist dieser Film, der keinen Hehl daraus macht, wie schrecklich und menschenzerstörend der Krieg war, [...] eine willkommene Aufklärung". (dpa)

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