Michael Böhm erhält Friedrich-Glauser-Preis
Der Krimi-Autor Michael Böhm ("Herr Petermann und das Triptychon des Todes") hat den Friedrich-Glauser-Preis beim Krimi-Festival Criminale verliehen bekommen.
Der Autor Michael Böhm hat beim Krimi-Festival Criminale den Friedrich-Glauser-Preis bekommen. Das teilte die Autorengruppe "Das Syndikat" in Marburg mit. Böhm erhielt den mit 5000 Euro verbundenen Preis für seinen Roman "Herr Petermann und das Triptychon des Todes". Der Glauser-Preis ist neben dem Deutschen Krimi-Preis eine der wichtigsten und höchstdotierten Auszeichnungen für deutschsprachige Krimi-Literatur.
Friedrich-Glauser-Preis einer der wichtigsten Preise für deutsche Krimis
Mehr als 200 Autoren, Lektoren oder Verleger waren zum größten deutschsprachigen Festival für Kriminalliteratur gekommen. Neben Veranstaltungen für das Fachpublikum standen Lesungen, Vorträge oder Gesprächsrunden für Besucher auf dem Programm. Zur Autorengruppe "Das Syndikat" gehören nach eigenen Angaben rund 750 Schriftsteller. Friedrich Glauser (1896-1938) war ein Schweizer Krimi-Autor ("Wachtmeister Studer").
Festival für Kriminalliteratur: Mehr als 200 Autoren
Benjamin Cors erhielt die Auszeichnung für das beste Debüt mit "Strandgut". In der Kategorie "Bester Kurzkrimi" konnte die Autorin Iris Leister die Jury mit "Der Hias" überzeugen. Der beste Kinder- und Jugendkrimi wird mit dem Hansjörg-Martin-Preis geehrt - er ging an Ursula Poznanski für ihren Roman "Layers". Preisträger des sogenannten Ehrenglausers war Jürgen Kehrer. Schon mit seinem ersten Kriminalroman "Und die Toten lässt man ruhen" (1990) gelang es ihm laut Mitteilung, "den Regionalkrimi neu zu definieren". dpa/AZ
Die Diskussion ist geschlossen.