Musical-Premiere in Ulm: Dracula lässt ein Ensemble auferstehen
Plus Das Theater Ulm ist wieder live zu erleben, mit Frank Wildhorns Vampirstück als Open Air. Für den Modellversuch sind jeweils 800 Zuschauer zugelassen. Die Wiedersehensfreude ist groß.
Ein kühles Lüftchen streicht um Transsilvaniens Berge, Wölfe heulen dazu aus der Ferne, und sind das nicht verdächtige Flügelschläge? Das sagt das Kopfkino. Aber tatsächlich weht dieses Lüftchen über einen Hügel der Stadt Ulm, über der Wilhelmsburg. Brise und Geflatter pfeifen aus wuchtigen Lautsprecherboxen auf die Zuschauertribünen in der Festung aus Stein. Alles für die Stimmung. Aber die kommt an diesem frühen Junitag nach Lockdown-Ende fast von alleine auf: 800 leibhaftige Zuschauer erwarten hier leibhaftige Livemusik und den – fast leibhaftigen – Dracula.
Das Theater Ulm spielt „Dracula“ von Frank Wildhorn. So ein Vampir-Musical zielt für gewöhnlich auf den schönen Grusel, hier aber: auf die pure Wiedersehensfreude. Mehr als sieben Monate lang hatte das Theater keine Vorstellung direkt vor Publikum gegeben. Auf Distanz seit „224 Tagen“ – Intendant Kay Metzger hat die Pause ausgezählt und begrüßt nun das Publikum. Ein Seufzen liegt in der Luft, ein „Endlich!“. Ein Modellversuch macht es möglich.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.