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Ostermusik
20.03.2021

Zwei Augsburger Tenöre singen im menschenleeren Petersdom

Die Augsburger Tenöre Maximilian Daum (links) und Jonas Wuermeling singen Oster- und Passionslieder im Petersdom.
Foto: Claudia Kaminski, dpa/KT-V

Die Tenöre Maximilian Daum und Jonas Wuermeling aus Augsburg wurden zu Aufnahmen nach Rom eingeladen. So erlebten sie die Reise - und das Singen im leeren Petersdom.

Die beiden jungen Männer sind von dem Erlebnis noch völlig ergriffen. Ihre Augen glänzen, die Worte überschlagen sich. „Der Petersdom ist dafür gemacht, dass dort tausende Menschen zusammen feiern“, sagt Maximilian Daum. Als er und sein langjähriger Freund Jonas Wuermeling, beides ehemalige Augsburger Domsingknaben, dort 18 Stücke einsangen, waren keine Besucher im Dom.

Der Weg bis zu ihrem Auftritt vor menschenleerer Kulisse führte über Umwege und Zufälle. Daum ließ sich im vergangenen Oktober bei einem Sänger in Rom weiterbilden, wo er eine Reporterin vom Katholischen Fernsehsender K-TV kennenlernte. Sie brachte Daum und Wuermeling auf die Idee für eine Aktion zu Weihnachten: Zuhörer konnten sich ihre Lieblingstitel wünschen, und beide sangen die Stücke in der Autobahnkirche in Adelsried ein. Die Aktion war so erfolgreich, dass ihnen die Reporterin von K-TV vorschlug, im leeren Petersdom Aufnahmen für Ostern zu machen. „Es gab ein größeres Hin und Her mit dem Vatikan“, sagt Wuermeling. Doch schließlich erhielten sie die Genehmigung und flogen in die italienische Hauptstadt.

Rom im Lockdown: So erlebten die Tenöre aus Augsburg ihre Reise

„Wir waren früher schon einmal dort“, erzählt Daum. Doch anstatt voller Straßen und sprudelndem Leben: Leere. Rom ist im Lockdown, die Bewohner sollen ihre Häuser nur mit triftigen Gründen verlassen. Gemeinsam standen die beiden Tenöre vor dem verlassenen Pantheon und konnten die Situation kaum begreifen. „So ein Kontrast! Das war ein richtiger Schnitt.“

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Begleitet von den Carabinieri durften sich die zwei Augsburger durch Rom bewegen, alle grüßten sie mit „Tenori tedeschi“, deutsche Tenöre. Vor dem Petersdom stand ihnen die Schweizer Garde Spalier. „In Italien hat die Opernwelt noch einen anderen Status“, erklärt Daum.

Für die freischaffenden Opernsänger war die Corona-Pandemie ein tiefer Einschnitt. Die zwei Tenöre singen seit 20 Jahren, kennengelernt haben sie sich bei den Augsburger Domsingknaben. 2019 gründeten sie das Duo „Die Oper“. In der Pandemie mussten sie viele Pläne auf Eis legen und neue Ideen entwickeln. Sie sangen Vocals für weltbekannte DJs und nahmen ein eigenes Album auf, ebenso wie humorvolle Videos auf der App Tiktok mit bis zu 250 000 Aufrufen: „Wir haben gemerkt, dass wir auch als Opernsänger alle Menschen erreichen können.“ Da die Songs noch nicht veröffentlicht sind, dürfen sie nicht mehr darüber erzählen.

Bekannt als „Die Oper“: Die zwei Tenöre kennen sich seit ihrer Kindheit

Die 18 Stücke für Ostern haben die zwei Tenöre selbst zusammengestellt, vom Gotteslob-Credo bis zum Popsong: Auch „Halleluja“ von Leonard Cohen hat es in die Auswahl geschafft. Die Aufnahmen werden in der Karwoche und an Ostern vom Fernsehsender K-TV ausgestrahlt und auch auf weiteren anderen Plattformen – „je nachdem, wer sich die Rechte sichert“, wie Wuermeling sagt.

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Für die zwei ehemaligen Domsingknaben bedeutete das Singen im Vatikan viel. Es habe sich wie eine Rückkehr angefühlt: „Wir waren in der Kirche gestartet und waren danach auf vielen Bühnen gestanden.“ Und dann der Petersdom – ein Zentrum des christlichen Glaubens. Von der prunkvollen Umgebung ließen sie sich nicht ablenken, wohl aber beflügeln, wie Wuermeling mit einem Lächeln sagt.

Die zwei Augsburger standen vor mehreren Kameras und Reportern. „Alle waren sehr ernst, einige hatten Tränen in den Augen“, erinnert sich Daum. Die Atmosphäre im Petersdom sei unglaublich gewesen: In einer ruhigeren Passage bei „Ave Maria“ hörten sie die Sirene eines Krankenwagens. „Rom war still, und dann hört man diese Sirene von einem Corona-Transport“, erzählt Wuermeling. „Es war wie in einem Film.“

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